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Der Traum als Topos im Wandel der Zeiten. Der Traum des Hans von Hermansgrün und Ciceros Somnium Scipionis im diachronen Vergleich

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Erschienen am 15.02.2019, 1. Auflage 2019
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668878273
Sprache: Deutsch
Umfang: 17 S., 0.44 MB
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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit hat den Traum als Topos im Wandel der Zeiten, nämlich zwischen Antike und Mittelalter, zum Thema. Im besonderen aber sollen zwei Träume diachron, also durch die Zeit hinweg, verglichen werden. Zum einen der antike Traum des Scipio, zum andern der davon inspirierte spätmittelalterliche Traum des Hans von Hermansgrün. Hierzusoll zunächst auf Forschungsstand und Quellenlage eingegangen werden. Daraufhin folgt ein Abschnitt über die Autoren und ihren historischen Kontext. Danach beginnt mit dem diachronen Vergleich der Somnia der namensgebende Hauptteil dieser Arbeit. In ihm wird zunächst der Inhalt der jeweiligen Träume beschrieben und der Versuch einer Deutung unternommen. Nachdem beide Träume einzeln thematisiert worden sind folgt dann die Zusammenführung im direkten Vergleich. Abschließend steht ein Fazit.Bereits in der Antike beschäftigte den Menschen die Deutung und Bedeutung des Traumes. Träume galten als potenziell prophetisch und als kommunikatives Mittel gottlicher oder damonischer Einflussnahme. Allerdings wurde dabei qualitativ zwischen Traumen unterschieden. Auch jenseits von Divination und Mantik hielt der Traum fruh Einzug in die abendlandische Kultur. Bereits der griechische Dichter Homer verwendete das Motiv des Traumes literarisch. In den Jahrhunderten nach Homer nahm das Traummotiv zunehmend allegorische Gestalt an und fand Verwendung als stilistisches Mittel im attischen Drama. Außerdem begannen Philosophen, sich mit dem Phanomen des Traums zu beschaftigen. Die Pythagoreer bestatigten den vorherrschenden Volksglauben insofern, als sie an den ubersinnlichen Ursprung der Traume glaubten und in ihnen ein legitimes Mittel der Wahrsagung sahen. Aristoteles ging ebenfalls von der Traumvermittlung durch hohere Wesen aus, sah die Traume selbst aber als Ausdruck der physischen und psychischen Befindlichkeit des Traumenden. Andere Philosophen, wie beispielsweise Epikur, lehnten die Traumdivination ganzlich ab. Auch Cicero ging in seinem philosophischen Werk über die Wahrsagung, De divinatione, davon aus, daß Traumdeutung nicht offenbaren kann, wie die Zukunft aussehen wird und eine Form des Aberglaubens darstellt. Die zahlreichen Meinungen uber den Traum und seinen Wahrheitscharakter bezuglich der Divination und Prophetie schlugen sich ebenfalls in zahlreichen Traumbuchern nieder, deren Rezeption auch im Mittelalter fortlief.

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