Lernseits des Geschehens
Über das Verhältnis von Lernen, Lehren und Leiten
Christof, Eveline / Schwarz, Johanna F.
Erschienen am
29.10.2013, zahlreiche s. Auflage w-Abbildungen
Beschreibung
Pädagogische Perspektiven auf die Komplexität des Phänomens Lernen stellen herausfordernde Ansprüche an Lehren und Leiten. Die Offenheit für Gegenwärtiges, die günstige Gelegenheit zu ergreifen, um Lernen anzubahnen, ist in einer lernseitigen Orientierung grundgelegt, die den bildenden Charakter von Erfahrungen deutlich macht und davon ausgeht, dass Bildung sich erst in der Auseinandersetzung mit Welt ereignet. Lehren im Modus des Lernens bedeutet den bildenden Wert pädagogischer Situationen zu erkennen und mit pädagogischem Takt zu handeln. Lernseits und Lehrseits sind einander genauso entgegengesetzte wie aufeinander bezogene Erfahrungen und für das Lernen aller Beteiligten konstitutiv.
Vielfältige Beiträge von Autorinnen und Autoren der österreichischen und internationalen Bildungslandschaft greifen diese Überlegungen auf, diskutieren sie, wenden sie und setzen sie in Bezug zu praktischen Erfahrungen ihrer Wirkungsfelder.
Autorenportrait
Eveline Christof, Mag. Dr., Assistenzprofessorin am Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung der School of Education an der Universität Innsbruck. Forschungsschwerpunkte: Lehr- und Lernforschung, qualitative Bildungsforschung, Professionalisierung, Reflexions- und Diskursfähigkeit.
Johanna F. Schwarz, Dr., Forschende im wissenschaftlichen Projektmanagement am Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung (ILS) der School of Education an der Universität Innsbruck und beteiligt am Aufbau eines Zentrums für Lernforschung (ZfL). Arbeitsschwerpunkte: pädagogisch-phänomenologische Zugänge in der Lernforschung sowie fach- und institutsübergreifende Portfolioarbeit.