Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783709201077
Sprache: Deutsch
Umfang: 112 S., 2 s/w Illustr., 2 s/w Fotos
Format (T/L/B): 1.3 x 21 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Im ersten Band der Reihe Passagen Gespräche entfaltet Alain Badiou im Gespräch mit Peter Engelmann vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Krisenszenarien seine Argumente, warum er trotz negativer historischer Erfahrungen an der Idee des Kommunismus festhält.Zentrale Themen sind dabei die Antizipation eines Kommunismus ohne Staat, die Problematik des Begriffs der Demokratie und die Analyse des Kapitalismus als pathologisches System. In der Erörterung seiner politischen Philosophie geht Badiou auch auf aktuelle gesellschaftspolitische Phänomene und Entwicklungen wie den "Arabischen Frühling" oder die Situation in China ein. Das Gespräch liefert nicht nur einen hoch aktuellen Beitrag zur Frage nach den Möglichkeiten alternativer Gesellschaftsorganisation, sondern bietet auch eine Einführung in Badious philosophisches Denken und erläutert seine zentralen Begriffe im Kontext zeitgenössischen Denkens.
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Hersteller:
Passagen Verlag Ges.m.b.H.
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Walfischgasse 15
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Autorenportrait
Alain Badiou, ehemaliger Maoist und politischer Aktivist, ist Philosoph, Mathematiker und Romancier. Er zählt zu den bedeutendsten und meist diskutierten philosophisch-politischen Denkern der Gegenwart und ist Verfechter der Idee des Kommunismus. Alain Badiou leitet die philosophische Fakultät der École normale supérieure in Paris.Peter Engelmann ist Verleger, Philosoph und Herausgeber zahlreicher Texte der französischen Philosophen der Postmoderne und der Dekonstruktion. 1972 wurde er in der ehemaligen DDR aus politischen Gründen zu zwei Jahren Haft verurteilt, 1987 gründete er in Wien den Passagen Verlag.