Beschreibung
Das Endurance-Gedicht die4me setzt sich diskursiv mit der (post-)queeren Debatte um healing sowie renarration auseinander und nimmt dabei die Wunde als Ausgangspunkt, anstatt auf Heilung zu hoffen. Arns versucht, die Verletzung anzuerkennen, sie nicht zu vergessen, sondern sich mit ihr neu zu erzählen und so alternative Wege eines Zusammenlebens zu finden. Guiberts, Vuongs und Nelsons Konzept der Autofiktion wird durch die Einarbeitung von Fremdtext-Fragmenten (unter anderem Augustinus, S. Kane, Prince, L. Wittgenstein) weiter abstrahiert. Auf Basis der Idee der Unendlichen Melodie werden Sprache, Sinn und Inhalt segmentiert, was eine kritische Analyse sowie ein immersives Erlebnis ermöglicht und schließlich die Grenze zwischen Text, Bild und Skulptur durchbricht.
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Autorenportrait
Hendrik Arns studierte Regie an der HfM „Hanns Eisler“, Performance Art am Central Saint Martins College London sowie Freie Kunst an der Städelschule. Seine Arbeiten wurden unter anderem am Museum für Angewandte Kunst Frankfurt, Theater Erfurt und Theater der Welt gezeigt.