Beschreibung
Die Geschichte Homosexueller, trans- und intergeschlechtlicher (LSBTI) Menschen gewinnt in der öffentlichen Debatte immer größere Beachtung. Im Geschichtsunterricht kommt sie bisher kaum vor. Dieses Heft möchte das ändern. In zahlreichen Materialien wird die LSBTI-Geschichte in Deutschland, die bis heute immer auch eine Geschichte aus Verfolgung und Emanzipation ist, für den Unterricht erschlossen. Das Heft setzt dabei im Kaiserreich ein und spannt den Bogen dann über Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Nachkriegszeit und die großen Debatten der 80er und 90er Jahre bis in die Gegenwart.
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Autorenportrait
Dr. Christian Könne studierte Deutsch, Geschichte, Spanisch und Pädagogik. Er promovierte über den Hörfunk der DDR und arbeitet als Lehrer und Lehrerbildner. Seine Forschungsfelder sind DDR- und Mediengeschichte, Frauen- und LSBTI-Geschichte sowie Amerikaner in Rheinland-Pfalz.
Inhalt
Einführung
1. Kaiserreich: Erpressungen, Skandale und Emanzipationen
2. Weimarer Republik: Fortschritte und Feindseligkeiten
3. Zeit der nationalsozialistischen Diktatur: Verfolgungen und Vernichtungen
4. Nachkriegszeit bis 1969: Fortsetzung der Verfolgung und Diskriminierung
5. Öffentlichkeit und Sichtbarkeit für Akzeptanz – 1970er Jahre
6. Solidaritäten und Schritte zur Gleichbehandlung seit den 1980er Jahren
Literatur, Filme und Internetquellen