Beschreibung
Im April 1917 trafen die ersten acht Zerstörer der Kaiserlich Japanischen Marine in Malta ein, um Schiffen der Ententemächte Geleitschutz gegen deutsche und österreichisch-ungarische U-Boote zu geben. Insgesamt kamen 14 Zerstörer und drei Kreuzer im Rahmen des 2. Sonder-Geschwaders zum Einsatz und fuhren 348 Sicherungsfahrten für insgesamt 788 Schiffe, darunter besonders viele Truppentransporter. Sie meldeten dabei 36 Angriffe auf U-Boote der Mittelmächte. Es gab auch Verluste: der Zerstörer Sakaki wurde 1917 vor Kreta von einem k.u.k. U-Boot torpediert, das Vorschiff brach ab, 59 Japaner fielen; in Malta steht ein Denkmal für sie. Basierend auf seinem kürzlich erschienen Buch Japan im Krieg gegen Österreich-Ungarn 1914-18 zeichnet der Autor hier der Geschichte des Ersten Weltkrieges weitgehend vergessenen Einsatz des 2. Sonder-Geschwaders anhand zahlreicher Fotos und Dokumente nach.
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Autorenportrait
Wilhelm M. DONKO, geboren 1960 in Linz/Donau, beheimatet in Schärding/Inn; Studium an den Universitäten Salzburg und Tokio; trat 1990 in den diplomatischen Dienst der Republik Österreich ein, nachfolgend war er an den Botschaften in Algier, Moskau und Ankara stationiert, danach österreichischer Botschafter in Seoul (2005-09) und in Manila (2009-13). In Wien insgesamt acht Jahre in der Asien-Abteilung des Außenministeriums tätig (2001-05 und 2013-17); seit August 2017 Österreichischer Botschafter in Oslo. - Autor zahlreicher Bücher über Marinegeschichte. Verheiratet mit Yan Donko, zwei Kinder.