Die Wiederentdeckung des DDR-Bestsellers über die Herausforderung, den Traum von Freiheit zu leben Almut, eine alleinerziehende Literaturwissenschaftlerin, übernimmt von ihrem Vater ein Segelboot, einen Drachen - wunderschön, doch viel zu groß und viel zu kostspielig für sie. Bald verschlingt der Drache all ihre Zeit und ihr Geld. Sie verbringt die Wochenenden nur noch am See, mit der Instandhaltung und Renovierung beschäftigt, oder läuft auf der Suche nach Lack, Sandpapier, Planstoff durch ganz Ostberlin. Die anderen Bootsbesitzer, alles Männer, belächeln sie - so ein Boot sei nichts für eine einzelne Person, schon gar nicht für eine Frau. Mehrfach versucht sie den Drachen zu verkaufen, aber dann kann sie sich doch nicht von ihm trennen. Denn mit ihm entdeckt sie eine Freiheit, die sie weder in ihrem Land noch in einer Beziehung je finden konnte.  Dieser zeitgemäße moderne Klassiker bricht eine emanzipatorische Lanze, die an Aktualität bis heute nicht verloren hat. 'Die Alleinseglerin ist eine intelligent komponierte Erzählung, die von weiblichem Eigensinn handelt. Und zu gleich ist sie eine stilistisch brillante Etüde über das Loslassen.' Katharina Teusch, Die Zeit 'Die Neuauflage der Alleinseglerin ist eine bereichernde Wiederentdeckung.' Emilia Kröger, FAZ 'Dieser Roman [] lebt von einer Sprache, die rhythmisch auf und ab wogt, sich von einfachen Hauptsatz-Reihungen zu Parataxen aufschwingt, mal nüchtern registriert, dann malerisch-atmosphärisch erzählt, und den Leser im sanften Wellengang schaukelt.' Marlen Hobrack, Welt am Sonntag

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Christine Wolter wurde 1939 in Königsberg/Kaliningrad geboren. Nach der Flucht aus Ostpreußen 1944 kam ihre Familie 1950 nach Ostberlin. Sie studierte Romanistik, war Lektorin im Aufbau-Verlag und ist freiberufliche Übersetzerin, Herausgeberin und Schriftstellerin. Christine Wolter schreibt Erzählungen, Romane und Lyrik, darunter den Bestsellerroman »Die Alleinseglerin«, der 1982 erschien und von der DEFA verfilmt wurde. 1978 zog sie nach Italien und lebt heute bei Mailand und in Berlin.

»Dieser Roman […] lebt von einer Sprache, die rhythmisch auf und ab wogt, sich von einfachen Hauptsatz-Reihungen zu Parataxen aufschwingt, mal nüchtern registriert, dann malerisch-atmosphärisch erzählt, und den Leser im sanften Wellengang schaukelt.«

»Ein schnörkelloses Stück Emanzipation, ein bedeutender (DDR-)Roman.«

»Wolters Sprache ist elegant, präzise und an passender Stelle spart sie nicht mit sanftem Spott gegenüber der auch in der Krise selbstbewussten Heldin.«

»Die Neuauflage der „Alleinseglerin“ ist eine bereichernde Wiederentdeckung.«

»Ich interessiere mich überhaupt nicht fürs Segeln, diesem Buch aber konnte ich viel abgewinnen.«

»Was für eine großartige literarische Wiederentdeckung.«

»Ein Buch, das eine besondere Geschichte zu erzählen hat.«

»Eine lohnende Wiederentdeckung.«

»Christine Wolter hat mit ›Die Alleinseglerin‹ das Bild einer Frau geprägt, die sehr selbstverständlich selbstbewusst ist […]«

»Christine Wolters Roman war nicht nur in der DDR der 80er ein großer Erfolg und wird zu Recht jetzt wiederentdeckt.«

»Christine Wolters glasklaren Sätzen zu folgen, die vordergründig um die Kunst des Segelns kreisen, ist ein Genuss.«

»›Die Alleinseglerin‹ ist eine intelligent komponierte Erzählung, die von weiblichem Eigensinn handelt. Und zu gleich ist sie eine stilistisch brillante Etüde über das Loslassen.«

»Eine Wiederentdeckung des emanzipatorischen Textes lohnt aus feministischer Perspektive […]«

»[...] ein schmales und zugleich ein großes Buch, mit Selbstbewusstsein und Leichtigkeit erzählt [...] und ein nachhaltiges Comeback verdient hat.«

»Ich bin voller Bewunderung, ich bin wirklich sehr angetan. Man sagt ja immer, ein Buch ist gut gealtert, das hier ist gar nicht gealtert.« - Martin Ebel

»Die Sprache, die Christine Wolter hier verwendet, finde ich großartig.« - Cornelia Geißler

»Der Text wirkt immer noch frisch: weil jede Belehrung, jede Doktrin fehlt, weil es um weibliche Selbstbestimmung geht.«

»Die Geschichte von Christine Wolters autobiografischem Roman ist ebenso interessant wie die seiner Autorin selbst.«

»Christine Wolter gelingt damit wie nebenbei eine vielschichtige Metapher für Sehnsucht und Entgrenzung.«

»An Aktualität hat der Roman aber auch nach 40 Jahren noch nichts verloren.«

»Hervorragend.«

»Für mich eine ganz wunderbare Entdeckung.«

»Christine Wolter gelingt damit wie nebenbei eine vielschichtige Metapher für Sehnsucht und Entgrenzung.«

»Die feinsinnigen Beobachtungen zeichnen auch das Buch Die Alleinseglerin aus.«

»Ein Buch für Menschen, die sich für menschliche Gründe und Abgründe interessieren, fürs Segeln, für die DDR und für die Frage, was Heimat ausmacht.«

»Halt geben kann dieser erstaunliche Roman noch immer […].«

»Für mich eine Entdeckung, die in all den Jahren nichts an Aktualität eingebüßt hat, sprachlich begeistert und überraschend modern ist.«