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Life and Work

Erschienen am 05.11.2022, 1. Auflage 2022
20,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783756545049
Sprache: Deutsch
Umfang: 72 S.
Format (T/L/B): 1 x 19 x 12.5 cm
Lesealter: 1-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ohne Zweifel gehört Hedwig Bollhagen zu den bekanntesten Keramikerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre Gebrauchskeramiken mit den ansprechenden grafischen Dekoren haben Einzug in viele Haushalte gehalten. Ihre Absicht war immer, etwas zu machen, das zweckmäßige und gute Formen besitzt, wenig kostet und für alle da ist. Hedwig Bollhagen wurde 1907 geboren. Nach ihrer Ausbildung wurde sie 1927 als Entwerferin und Leiterin der Malabteilung der Steingutfabriken Velten-Vordamm eingestellt. Sie arbeitete u.a. mit Theodor Bogler, Werner Burri und später auch Charles Crodel zusammen, die einen prägenden Einfluss ausübten. Im Jahr 1933 übernahm Bollhagen die Haël-Werkstätten für künstlerische Keramik GmbH von der jüdischen Keramikerin Margarete Heymann-Loebenstein bei Velten. Im folgenden Jahr gründete sie den Betrieb als HB-Werkstätten für Keramik. Der später erhobene Vorwurf, sie hätte den Betrieb arisiert, konnte aufgrund historischer Dokumente widerlegt werden. In der ehemaligen DDR wurde der Betrieb zu einem staatseigenen Unternehmen, jedoch weiterhin unter der Leitung von Hedwig Bollhagen. Nach der deutschen Wiedervereinigung kam es 1993 zu einer Reprivatisierung. Sie führte den Betrieb bis kurz vor ihrem Tod 2001 weiter. In ihrer 70jährigen Schaffenszeit hat Hedwig Bollhagen viele zeitlosen Formen und Dekoren geschaffen, von denen die meisten noch bis heute hergestellt werden. Das vorliegende Buch lässt Bollhagen selbst zu Wort kommen und zeigt historische Stücke und Beispiele der laufenden Produktion der HBWerkstätten für Keramik, die die Aktualität der Entwürfe von Hedwig Bollhagen veranschaulichen.

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Autorenportrait

Hedwig Bollhagen wurde am 10. November 1907 in Hannover geboren und starb am 8. Juni 2001 in Marwitz. Sie war eine deutsche Keramikerin und gründete 1934 die HB-Werkstätten für Keramik. Sie entwickelte bis zu ihrem Tod mit ihrer Stilsicherheit, ihrem Freigeist, Fleiß und Mut unvergleichbares, preisgekröntes Design und machte die Manufaktur zu einer Anlaufstelle der kreativen Avantgarde. Persönlichkeiten des Weimarer Bauhauses, wie ihre früheren Kollegen Werner Burri, Theodor Bogler oder der Werkbundkünstler Charles Crodel fanden hier eine Wirkstätte und trugen zu Stil, Renommee und historischer Bedeutung der HB-Werkstätten bei. Der Nachlass Hedwig Bollhagens wurde im Jahr 2015 auf die offizielle Liste der Nationalen Kulturgüter gesetzt.

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