Beschreibung
Zu diesen Gedichten Da wird geredet wie Güllebewurf über wütende Sehnsucht. Gleissendes Gutwollen weicht mit der vergoldeten Windglocke für Glückliche. Verloren zartes Zeitberühren. Schwierig, dem Himmel zu vertrauen, da wo Gott vermutet wird, wie flüsternde Rauchzeichen in geschriebener Nachthelle. Warum wohnen in alter Welt, aus Zauberasche geboren, um dann wertlos in der Glut letzter Sünden zu sterben? Am ganzen Leib bleiben Wunden wie Zeichen. Wunder. Kein benachbartes Heilungswissen. Habe auch nie letzte Worte nie gefunden; bin kopfscheu vor neugesagten Reden Jesu. Aus sauberer Luft kann Wahrheit nicht spriessen, reinem Wasser und weissen Wolken. Sie kriecht mühsam aus Bodendreck, Staub, Asche. Zurück bleiben erloschene Kerzen. Vereiste Rosenkränze. Bleierne Tränen. Für fremde Freunde, nie wirklich naher. Ihre Handschatten schützen Sterbeworte. Mühsam heruntergeschluckt Hasses glühende Drohungen. Sie sind verbrannt. Wind kauft Asche und muss fliehen. Verlassen alte Heimat, ausgehöhlt von Dürre. Armut. Verzweiflung. Hunger. Vierzig Tage lang. Darum darf nichts enden in Vergiftung, Vereisung, Versteinerung, Vergessen. Es gibt eine andere Nähe.
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