Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783770563722
Sprache: Deutsch
Umfang: 225 S., 10 s/w Illustr., 5 s/w Tab.
Format (T/L/B): 1.6 x 23.5 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Wie kaum eine andere Dramatikerin schafft es Elfriede Jelinek, mit ihren Texten seit Jahrzehnten für Aufruhr auf der Bühne und in den medialen und wissenschaftlichen Anschlussdiskursen zu sorgen. Dabei wird ihrem Werk, das 2004 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde, fast hymnisch das Prädikat Gesellschaftskritik zugeschrieben. In dieser literaturwissenschaftlichen Studie wird der Diskurs Jelinek in seiner Spezifik beschrieben und damit analysierbar und prinzipiell sogar simulierbar gemacht. Durch strukturale und zugleich interdiskursive Textanalysen ausgewählter Dramen werden dabei jene homologen Textstrukturen, wie oszillierende Figurenmodelle, in den Dramen aufgezeigt, die das Spiel der (Sprach-)Macht vor dem Hintergrund aktueller politischer und wirtschaftlicher Mediendiskurse offenlegen.
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Autorenportrait
Andrea Schöning promovierte im Fach Germanistik in Bielefeld und Duisburg-Essen.