Beschreibung
Anlässlich der Verleihung des Melanchthonpreises 1991 an den Leipziger Theologen Günther Wartenberg behandelten namhafte Vertreter aus Wissenschaft und Kirche das problemreiche Verhältnis von Staat und Kirche. Der historische Teil untersucht das kirchenpolitische Wirken Philipp Melanchthons als Beispiel für die oft spannungsreichen Beziehungen zwischen reformatorischen Theologen und ihren Landesherren. Der zweite Teil setzt einen aktuellen Schwerpunkt. Im Zentrum steht dabei die - auch innerkirchlich - umstrittene Einführung des konfessionellen Religionsunterrichts. An der Geschichte der Lutherhalle Wittenberg, des weltweit bekannten reformationsgeschichtlichen Museums, werden weitere Aspekte dieser Konfliktgeschichte aufgezeigt. Das mit Abbildungen ausgestattete Buch beleuchtet in thematischer Vielfalt historische und aktuelle Perspektiven des Verhältnisses von Staat und Kirche.
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DE 22848 Norderstedt
Inhalt
Inhalt:
Paul Metzger: Begrüßung
Michael Toball: Grußwort
Gustav Adolf Benrath: Grußwort
Heinz Scheible: Laudatio
Günther Wartenberg: Moritz von Sachsen als Wegbereiter des Augsburger Religionsfriedens
Podiumsdiskussion: »Kirche ohne Staat? Staat ohne Kirche?«
Emil Ludin: Melanchthon-Medaille der Stadt Bretten 1991
Achim Jillich: Phillipp Melanchthon und Moritz von Sachsen. Der Reformator und sein Landesherr
Dieter Reiher: Spannungsfeld Schule – Kirche vor und nach der Wende
Dieter Walther: Ist die christlich-abendländische Tradition als Grundlage schulischer Bildung und Erziehung notwendig?
Martin Treu: Preußens Ruhm und Luthers Ehre – Die Geschichte des Lutherhauses als Museum
Eckhard Naumann: Nachwort