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Untersuchungen über die intellektuelle Anschauung von Kant bis Hegel

Quellen und Abhandlungen zur Philosophie F. W J. Schellings, Schellingiana 26

Erschienen am 09.03.2015, 1. Auflage 2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783772826221
Sprache: Deutsch
Umfang: X, 473 S.
Format (T/L/B): 3 x 19.5 x 12.3 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Diskussion der intellektuellen Anschauung erreicht ihren Höhepunkt in der Zeit zwischen Kant und Hegel. Dabei verschleiert der Ausdruck 'intellektuelle Anschauung' die Mehrzahl derjenigen Begriffe, die durch ihn bezeichnet werden. Es ist keinesfalls gleichgültig, wer diesen Ausdruck benutzt, oft nicht einmal, in welcher Phase seines Denkens er ihn verwendet. Der Interpret hat sich daher stets erneut zu fragen, was genau mit diesem Ausdruck gemeint ist. Die Uneindeutigkeit des Ausdrucks gründet darin, dass die verhandelte Frage, nämlich die nach der Begründung jeglichen Wissens, zentral für die Philosophie ist und entsprechend kontrovers beantwortet wurde. Tilliette geht der Geschichte dieser Frage, die um 1800 weder erstmals gestellt wurde noch bereits als beantwortet gelten kann, am Leitfaden des Ausdrucks nach und stellt sie historisch philosophierend mit französischem Charme dar. Zusatztext

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Rezension

»Tilliette erweist sich als ›Nestor der Idealismus-Forschung‹ weit über die Schellingforschung hinaus, indem um das Thema ›intellektuelle Anschauung‹ herum alles bedeutungsvoll gruppiert wird, was Rang und Namen hat – auch in der zweiten und dritten Reihe hinter Kant, Fichte, Schelling, Schleiermacher und Hegel. Und dies mit der stilistischen Eleganz eines französischen homme de lettres, die auch in der deutschen Übersetzung von Susanne Schaper noch zum Tragen kommt.« Johannes Heinrichs, Philosophischer Literaturanzeiger »Derartig hochgradig gelehrte und doch zugleich bescheidene, sachzugewandte und sogar spannende historische Untersuchungen braucht die Philosophie zur Erhaltung ihrer Lebendigkeit dringender als ständig neue Selfie-Philosophen in Hochglanzmagazinen, die ermüdend durchsichtig erklären, warum es die Welt nicht gibt oder wieviele man ist.« Jan Ubrich, Der Blaue Reiter

Inhalt

Inhalt Zum Geleit VII Editorische Notiz der Herausgeber IX Einleitung 1 I. Kant 7 II. Reinhold und Fichte 50 III. Schellings Exordium 74 IV. Hölderlins Beitrag 104 V. Materialien für ein Stereotyp 129 VI. Die ästhetische Anschauung 176 VII. Fichtes Eingriff 200 VIII. In Fichtes Wirkungsbereich: Novalis 220 IX. Schleiermacher: Die Anschauung des Universums 242 X. Das spätere Schicksal der intellektuellen Anschauung: 1. Schelling 273 XI. Das spätere Schicksal der intellektuellen Anschauung: 2. Fichte 299 XII. Gegner und Kritiker 328 XIII. Spuren 357 XIV. Weitere Wirkung und Schlussfolgerungen 383 Bibliographie 445 1. Primärwerke 445 2. Sekundärwerke 452 a) Monographien 452 b) Artikel 459 Personenregister 463