Der kirchliche Zentralbau der Renaissance in Italien
Studien zur Karriere eines Baugedankens im Quttro- und frühen Cinquecento, 2 Bde, Römische Studien der Bibliotheca Hertziana 34
Erschienen am
25.11.2016, 1. Auflage 2016
Beschreibung
Zentralbauten, d.h. Kirchen über dem Grundriss eines Kreises, eines Vier- oder Mehrecks, eines griechischen Kreuzes o.ä., gehören für die Renaissanceforschung seit Jacob Burckhardt zu den wichtigsten Paradigmata der Architektur dieser Epoche. Die vorliegende Studie untersucht die Gründe für die außerordentliche Beliebtheit dieses Baugedankens sowie die Mechanismen seiner Konjunktur in architektonischer Praxis und Theorie und fragt überdies grundsätzlich nach den Kategorien architektonischer Typenbildung des 15. und 16. Jahrhunderts in Italien. Als ein wichtiges Ergebnis lässt sich festhalten, dass von einem konsistenten Zentralbau-Ideal der Epoche nicht die Rede sein kann. Wohl aber lassen sich übergeordnete Kriterien der zeitgenössischen Architektur namhaft machen, die die Verbreitung zentrierter Bautypen nachdrücklich bestimmt haben.
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Rezension
»Ein grundlegender neuer Beitrag zu einem zentralen Thema der Renaissance-Forschung. Dies nicht nur wegen der enormen Materialfülle, die vor dem Leser ausgebreitet wird, sondern auch und vor allem wegen der
»anderen Perspektive«, die der Autor einnimmt und die in mancherlei Hinsicht zu einer Revision tradierter Auffassungen führt. Insgesamt überaus gewinnbringend. Ein Muss für jeden, der bereit ist, sich
erneut und profund auf ein zentrales Thema der Kunstgeschichte Italiens einzulassen.«Portal Kunstgeschichte