Beschreibung
In diesem Band wird ein Förderverfahren für die Risikogruppe der schwachen Leserinnen und Leser theoretisch begründet, praktisch entwickelt, empirisch evaluiert und didaktisch interpretiert. Die Interventionsstudie dokumentiert und evaluiert ein kooperatives Lautlese-Verfahren, die Lautlese-Tandems. Untersucht wurde dabei, ob sich die Leseflüssigkeit mittel- und langfristig verbessert und ob sich Transfereffekte auf das Textverständnis, die Lesemotivation und das lesebezogene Selbstkonzept der Lernenden einstellen.
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Autorenportrait
Daniel Nix, Jg. 1976, Dr. phil., war von 2004 bis 2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt Leseflüssigkeit an der Frankfurter Goethe-Universität. Nach erfolgreichem Abschluss seines Referendariats ist er gegenwärtig als Lehrer an einem hessischen Gymnasium tätig.
Inhalt
1. Einleitung 1.1 Lesekompetenz in der Mediengesellschaft 1.2 Lesedidaktische Wendepunkte nach PISA 1.3 Überblick über die vorliegende Arbeit 2. Schwache Leserinnen und Leser in der Sekundarstufe 2.1 Lesekompetenz schwacher Leser Begriffliche Klärungen 2.2 Die Risikogruppe 2.2.1 Definitorische Aspekte 2.2.2 Differenzielle Zusammensetzung 2.2.3 Leseschwierigkeiten 2.3 Konsequenzen für die Leseförderung 3. Leseflüssigkeit 3.1 Definitionsgeschichte 3.2 Leseflüssigkeit und Textverständnis 3.2.1 Dekodiergenauigkeit 3.2.2 Automatisierung 3.2.3 Lesegeschwindigkeit 3.2.4 Phrasiertes Lesen 3.3 Leseflüssigkeit, Lesemotivation und Lese-Selbstkonzept 4. Lautlese-Verfahren zur Förderung der Leseflüssigkeit 4.1 Begriffliche Klärungen 4.2 Grundformen des Lautlesens 4.3 Kooperative Lautlese-Verfahren 5. Kooperatives Lautlesen in sechsten Hauptschulklassen Eine Interventionsstudie 5.1 Rahmenkonzeption 5.2 Das Unterrichtsprogramm Lautlese-Tandems 5.2.1 Konzeptionelle Grundlagen 5.2.2 Ablauf der Methode 5.3 Vorstudie 5.4 Hauptstudie 5.4.1 Fragestellungen 5.4.2 Design und Ablauf der Untersuchung 5.4.3 Stichprobe 5.4.4 Informationsveranstaltung 5.4.5 Evaluationsinstrumente 5.4.6 Datenauswertung 6. Ergebnisse 6.1 Leseflüssigkeit Ausgangsbedingungen 6.2 Praktikabilität und Implementation des Lautlese-Verfahrens 6.3 Kurzfristige Effekte 6.4 Langfristige Effekte 6.5 Ergebnisse der Tonbandauswertungen 7. Diskussion der Ergebnisse 7.1 Ausgangsbedingungen: Leseflüssigkeit in der untersuchten Stichprobe 7.2 Implementation des Lautlese-Verfahrens 7.3 Praktikabilität des Lautlese-Verfahrens 7.4 Allgemeine Wirksamkeit des Lautlese-Verfahrens 7.5 Wer profitiert von der Förderung? 7.6 Schlussfolgerungen und Ausblick 8. Zusammenfassung Literatur Anhang Inhaltsverzeichnis