Beschreibung
Eva Streit rekonstruiert detailliert den innovativen Unterricht von Johannes Itten (1888-1967) und zeichnet Persönlichkeiten und Wirken der weiteren Lehrer an der Berliner Itten-Schule 1926-34 nach. Die erste Monografie zur Itten-Schule entwirft auf der Basis neu erschlossener Quellen das Bild einer der bedeutendsten reformpädagogischen Kunstschulen des frühen 20. Jahrhunderts, die bewusst andere gestalterische und pädagogische Konzepte anwendete als das Bauhaus. Analysiert werden ihre Erfolgsfaktoren Ausstellungstätigkeit und Öffentlichkeitsarbeit sowie deutschlandweite Vernetzung in der Bildungslandschaft. Neben zahlreichen Schülerarbeiten findet besonders der Nachlass von Hannah Müller Beachtung. - Mit einem Schülerverzeichnis und Quellendokumentation.
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Autorenportrait
Eva Streit studierte Kunstgeschichte an den Universitäten Saarbrücken und Regensburg. 2009-14 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Regensburg. Freiberufliche Kunsthistorikerin in England. Forschungsschwerpunkte: Itten-Schule und Bauhaus.
Rezension
Das Buch schließt eine Lücke in der Beschreibung der künstlerischen und kunstpädagogischen Arbeit von Johannes Itten. Bisher am besten erforscht und beschrieben ist seine Tätigkeit am Bauhaus, die zeitlich unmittelbar davor liegt. Die Autorin macht die Person Johannes Itten durch die Beschreibung seiner vielfachen Tätigkeiten für den Leser greifbar.
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Mit ihrer sorgfältig erarbeiteten und faktenreichen Studie, die deutlich das eigenständige Profil der Berliner Schule auch im Kontext anderer Reformkunstschulen der Zwischenkriegszeit - etwa des Bauhauses Dessau - herausstellt, hat Eva Streit eine lange klaffende Lücke nicht nur in der Itten-Forschung, sondern auch in der Historischen Kunstpädagogik geschlossen.
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