'Wir sind die einzige Behörde, die konservativ sein darf, kann und muss'
Die Denkmalämter im Rheinland, in Bayern und Thüringen im Wechsel der politischen Systeme (1920-1960), Schriften des Bundesarchivs - (Die zentralen deutschen Behörden und der Nationalsozialismus) 4
Erscheint am
30.05.2025, 1. Auflage 2025
Beschreibung
Nach 1945 pflegten deutsche Denkmalämter das Narrativ, sie seien als unpolitische Fachbehörden von der NS-Herrschaft nicht tangiert worden. Die zeithistorische Studie, die sich im Kontext der Aufarbeitungsforschung verortet, hinterfragt dieses Selbstbild und untersucht, wie die Denkmalämter in den zentralen politischen Umbruchsituationen des 20. Jahrhunderts agierten. Wie ordneten sie ihre dezidiert konservative Haltung über die politischen Zäsuren 1933 und 1945 hinweg in die jeweiligen politischen Kontexte ein? Das Verhältnis zu den wechselnden Regimen und Machthabern ist dabei eine zentrale Frage. Doch auch Genese und Tradition der Ämter seit dem späten 19. Jahrhundert werden in die Betrachtung einbezogen.
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Rezension
Erste Untersuchung deutscher Denkmalämter im Wandel der Systeme
Behördenforschung im deutsch-deutschen Vergleich
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Erste Untersuchung deutscher Denkmalämter im Wandel der Systeme Behördenforschung im deutsch-deutschen Vergleich