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Über Gegenstandstheorie. Selbstdarstellung

Philosophische Bibliothek 361

Erschienen am 01.01.1988, 1. Auflage 1988
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783787307203
Sprache: Deutsch
Umfang: 174 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 19 x 12.2 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Mit seiner ontologisch-erkenntnistheoretischen Programmschrift verfolgt Meinong (1853-1920) das Ziel, der gegenstandstheoretischen "Betrachtungsweise durch Darlegung ihrer Eigenart zu ausdrücklicher Anerkennung zu verhelfen" und ihr "die neue Position einer eigenen und namentlich der Psychologie gegenüber selbständigen philosophischen Disziplin zu sichern." Die dem Band beigegebene Selbstdarstellung skizziert die wesentlichen Stadien von Meinongs philosophischer Entwicklung.

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Autorenportrait

Alexius Meinong kommt 1853 als Ritter von Handschuchsheim in Lemberg zur Welt. Nach dem Studium der Geschichte an der Wiener Universität wendet er sich beeinflußt von Franz Brentano der Philosophie zu. Er promoviert 1874 bei Brentano und habilitiert sich vier Jahre später mit einer Arbeit über Hume. Von 1882 bis zu seinem Tod ist Meinong Ordinarius für Philosophie in Graz. Er wird zum bedeutendsten Vertreter der Gegenstandstheorie als selbständiger philosophischer Wissenschaft. In seiner ontologisch-erkenntnistheoretischen Programmschrift Über Gegenstandstheorie formuliert Meinong den Kerngedanken, daß jeder Wahrnehmungsakt und generell jedes Erleben "intentional" in dem Sinne ist, daß sein Inhalt auf etwas gerichtet ist und auf einen "Gegenstand" Bezug nimmt. 1894 gründet er das erste experimentalpsychologische Institut in Österreich. Meinong stirbt 1920 in Wien.

Rezension

»Mit seiner Aufnahme des für Russell so bedeutsamen Textes ›Über Gegenstandstheorie‹ in seine ›Philosophische Bibliothek‹ entspricht Meiner diesem wachsenden Interesse in verdienstvoller Weise.« Christoph von Wolzogen, Neue Zürcher Zeitung vom 18. Juli 1988

»This is […] a welcome addition to the Philosophische Bibliothek series, and a worthwhile new resource for disseminating Meinong's thought both in the lecture hall and among educated readers generally.« Dale Jacquette, Brentano Studien 3/1990–91