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Passion - Affekt - Gefühl

Philosophische Theorien der Emotionen zwischen Aristoteles und Kant, Paradeigmata 29

Erschienen am 17.08.2018, 1. Auflage 2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783787318674
Sprache: Deutsch
Umfang: 264 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 22.9 x 15.4 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Lehre von den Affekten oder Passionen - den "affectus" oder "passiones animae" - gehört von der Antike bis weit ins 18. Jahrhundert hinein zum Grundbestand der Philosophie; erst im 19. Jahrhundert wird mit der zunehmenden Auslagerung von Anthropologie und Psychologie auch das Nachdenken über Emotionen in andere Fachgebiete abgedrängt. Diese Untersuchung widmet sich den wichtigsten Autoren und Traditionen philosophischer Emotionslehre von Aristoteles über die antike Stoa, Thomas von Aquin, Descartes und Hobbes bis hin zu Spinoza, Leibniz, Wolff und Kant. Sie arbeitet das psychologische Modell der "passio animae", der "Leidenschaft der Seele", heraus und zeichnet dessen konzeptuelle Entwicklungen und Transformationen durch die Jahrhunderte nach. Sie untersucht die Probleme, vor welche die Passionen die Moralphilosophie stellen, und verfolgt den nachhaltigen Einfluss aristotelischer Psychologie und stoischer Ethik in der Neuzeit. Erstmals liegt damit eine epochenübergreifende deutschsprachige Monographie zur Geschichte und zum Traditionszusammenhang der abendländischen Emotionstheorien vor.

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Autorenportrait

Vita: Studium der Philosophie und Geschichte in Zürich und Paris. 2007 Promotion in Philosophie an der Freien Universität Berlin. 2007-2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin. Seit 2003 nebenberuflich, seit 2013 hauptberuflich Arbeit als Kulturjournalistin, mit Schwerpunkten Film sowie Philosophie und Geisteswissenschaften, u.a. für Berliner Zeitung, FAZ/FAS, TIP-Magazin, Deutschlandradio Kultur, Philosophie Magazin.

Rezension

»Mit einem bemerkenswerten Gespür für Werkarchitektur verortet Newmark die Emotionstheorie jedes Autors zwischen Metaphysik, Ethik, Psychologie und Erkennsnistheorie und zeigt so bereits paradigmatische Verschiebungen im Verständnis von Emotionen auf.« Philosophischer Literaturanzeiger, 62. Jg., 2009 Heft 1