Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783796553080
Sprache: Deutsch
Umfang: 310 S., 2 s/w Zeichng., 2 Illustr.
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Im Mittelpunkt dieser Studie stehen Interpretationen von Werken der DDR-Literatur, in denen medikale Räume besondere Funktionen haben. Auf der Basis einer kritische Auseinandersetzung mit der sogenannten kognitiven Narratologie und der Entwicklung eines handlichen Analyse-Designs zur Erfassung spezifisch narrativer Raumstrukturen untersucht der Autor Werke von Christa Wolf, Klaus Schlesinger, Stefan Heym und anderen. In historischer Perspektive lassen sich zwei Trends beobachten: erstens die zunehmende Pathologisierung der medikalen Räume, die mit einer fortschreitenden Enttabuisierung von Krankheit einhergeht; und zweitens der Wechsel von einer ideologisch affirmativen Funktion der medikalen Räume hin zu einer kritischen Funktion ab den Siebzigerjahren.
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Autorenportrait
Matthias Aumüller ist Literaturwissenschaftler an der Universität Halle-Wittenberg. Von ihm erschienen zuletzt: Das Schachspiel in der europäischen Literatur. Von den Anfängen bis zu den großen Schach-Poemen der Frühen Neuzeit (2023) und Unzuverlässiges Erzählen. Studien zur deutschsprachigen Nachkriegsliteratur (2023).
Rezension
Narrative Raumstrukturen in der DDR-Erzählliteratur
Schlagzeile
Narrative Raumstrukturen in der DDR-Erzählliteratur