Beschreibung
Die Studie untersucht die Einstellungen von Gymnasiallehrkräften, die zwei moderne Fremdsprachen unterrichten. Sie arbeitet heraus, was diese von den Sprachbiografien und sprachlichen Erfahrungen ihrer Schüler wissen, wie sie deren lebensweltliche Mehrsprachigkeit und bereits erworbene (Fremd-)Sprachkompetenzen thematisieren und wie sie ihre Unterrichtspraxis im Kontext sprachlich-kulturell heterogener Klassen definieren. Mit ihrem explorativen Ansatz anhand von Leitfadeninterviews verfolgt die Studie ein Forschungsdesign, das die Einstellungen Lehrender sichtbar macht. Die gewonnenen Erkenntnisse tragen dazu bei, deren Erfahrungen und Einstellungen bei der Implementierung/Nicht-Implementierung erlebter Mehrsprachigkeit im Klassenraum zu dokumentieren sowie eine umfassende Darstellung und Analyse der Bandbreiten erlebter Praxis zu liefern. Auf dieser Grundlage formuliert die Studie abschließend Überlegungen zur universitären Lehrerausbildung, welche Studierende und Referendare auf die zukünftige, institutionelle Schulrealität im Zusammenhang mit Mehrsprachigkeit vorbereiten soll.
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Autorenportrait
Dr. habil. Sylvie Méron-Minuth ist seit November 2016 als Vertretungsprofessorin für Fachdidaktik Romanistik (Französisch, Spanisch und Italienisch) an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn tätig.