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Mythische Motivierung

Narrative Strukturen in Prosatexten der Frühromantik, Studien zur historischen Poetik 28

Erschienen am 22.03.2019, 1. Auflage 2019
58,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783825369125
Sprache: Deutsch
Umfang: 329 S., 2 Fotos
Format (T/L/B): 2.4 x 24 x 16.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

In beinahe jedem Roman der Romantik, jeder romantischen Erzählung kommt solchen Motiven eine handlungstragende Rolle zu, die ihren Ursprung in ,genealogischen' Zusammenhängen haben: Freundschafts- und Bruderverrat, Verwandten- und Vatermord, Inzest, Erbsünden sowie die Suche nach der Familie und dem eigenen Ursprung sind bekannte Beispiele dafür. Das Auftreten dieser Motive ist durch eine inhaltliche Verbindung zu einer (familiären) Vergangenheit gekennzeichnet, welche die Geschehnisse final - vom Ende her - motiviert. Der vorliegende Band zeigt am Beispiel der deutschen Frühromantik auf, wie derartige, einem ,mythischen' bzw. mythos-analogen Schema verpflichtete Motive den jeweiligen Text um eine finale Lesart erweitern. Es wird dabei auf das von Clemens Lugowski begründete Modell des ,formalen Mythos', das mythische Eigenschaften in der narrativen Form von Texten bezeichnet, zurückgegriffen. Gegenstand der Analyse sind Romane und Erzählungen von Ludwig Tieck, Friedrich Schiller, Johann Wolfgang Goethe, Clemens Brentano und Dorothea Veit.

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