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Autorenportrait
Kerstin Preiwuß, geboren 1980 in Lübz (Mecklenburg), lebt als freie Autorin mit ihrer Familie in Leipzig. 2006 debütierte sie mit dem Gedichtband 'Nachricht von neuen Sternen'. 2008 erhielt sie das Hermann-Lenz-Stipendium. 2012 erschien ihr zweiter Gedichtband 'Rede', der von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in die Liste der Lyrikempfehlungen des Jahres aufgenommen wurde. Zuletzt erhielt sie den Lyrikpreis Meran 2018 und im September 2018 den Eichendorff-Literaturpreis. Im Berlin Verlag erschienen ihr vielbeachtetes Romandebüt 'Restwärme' (2014), der Lyrikband 'Gespür für Licht' (2016) sowie ihr zweiter Roman 'Nach Onkalo' (2017), der für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde.
Rezension
»Preiwuß (entwickelt) in verwirrend rätselhaften und klangmagisch aufregenden Gedichten geheimnisvolle Schöpfungsgeschichten, Fantasien von Verwandlungen und von Aufenthalten in einem Zwischenreich von menschlichem, tierischem und pflanzlichem Dasein. In seinem naturmystischen Eigensinn ragt dieser Gedichtband heraus aus den lyrischen Neuerscheinungen dieses bleiernen Krisenjahres.«
»Ein besonderer Reiz der Dichtung von Kerstin Preiwuß ergibt sich aus dem Nebeneinander von technischer und emotionaler Sprachebene.«
»Je länger man das Mäandern der Gedanken und Eindrücke verfolgt, je weiter dieser Zyklus einer unruhigen Nacht fortschreitet, umso deutlicher wird, dass Kerstin Preiwuß ihr Konstrukt von Sparsamkeit und Dunkelheit errichtet, um Momente der Klarheit hervorzubringen.«
»Extrem kompakte Existenz-Dossiers.«
»(Kerstin Preiwuß) entfernt sich von bekannten Erzählstrukturen und entscheidet sich für eine zauberschöne und enigmatische Abstraktion.«
»Diese Lyrik ist so artifiziell wie zärtlich, so verwirrend wie verwunschen, so merkwürdig undurchdringlich und dann wieder erschreckend klar.«
»Die poetische Kraft, die Kerstin Preiwuß gesamtes Werk durchzieht, ist tief anrührend. ›Taupunkt‹ hinterlässt Bilder, die lange bleiben.«
"existentielle, fast barocke Motive"
»Kerstin Preiwuß verrätselt in ›Taupunkt‹ eine Situation auf der Schwelle von Tod und Leben: die Apnoe, der Atemstillstand.«
»Es ist nicht nur die Sprache, die man erfasst. Es passiert auch was auf anderen Ebenen. Das Unterbewusstsein reagiert. Also das Buch, die Lyrik hat mich verängstigt. Es gibt Hoffnung, es beseelt, es ist so poetisch dicht - wie Musik hat es eine Wirkung. Also ganz wunderbar!«
»Eine kunstvolle Einfachheit bestimmt den Ton.« Nico Bleutge, Süddeutsche Zeitung