Beschreibung
Mitten in der Zeit, in der der Geist und das Ich in der Philosophie den Siegeszug über die Natur antreten, formuliert der junge Schelling seine philosophischen Grundsätze. Auf das Leib-Seele-Problem kann es für ihn nur eine Antwort geben: Weder Realismus noch Idealismus können für sich genommen die wahre Philosophie sein. Denn jede Denkrichtung für sich kann das Ganze nicht hinreichend erklären. Geist und Natur sind in Wirklichkeit zwar nicht das Gleiche, in Wahrheit jedoch dasselbe. Nach Schelling liegt die Wahrheit daher in beiden zugleich: in einer absoluten Identität. Timo Nitz untersucht, worin diese absolute Identität bei Schelling besteht und wie sie sich theoretisch entfaltet. Hierzu werden neben der Identität insbesondere Schellings Begriffe der Indifferenz Potenz und Idee eingehend beleuchtet.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Tectum Wissenschaftsverlag Nomos Verlagsgesellschaft mbH & C
service@nomos.de
Waldseestr. 3-5
DE 76530 Baden-Baden
Autorenportrait
InhaltsangabeZum einleitenden "Licht in der Philosophie" Friedrich Wilhelm Joseph Schelling "Dem ersten Denker Deutschlands" Die Schaffens-Epochen Die frühe Phase des Deutschen Idealismus am Beispiel Reinholds Der Mangel als Ausgangspunkt ,unendlicher' Betrachtungen. Form und Inhalt Über das Erste und Eine in der Wissenschaft Die Bedingung der Unbedingtheit Der oberste Grundsatz Alles Form oder was?! Das absolute Identitätssystem Die Grundidee Sehen wir einmal ab von der Vernunft Identität und Indifferenz Potenz Differenz. Oder: "Nichts ist an sich betrachtet endlich" Die Einheit der Einheit und des Gegensatzes Wie können wir überhaupt etwas über die Vernunft als Absolutes wissen? Tertium quid?! Der TimaeusKommentar Kleiner Exkurs: eine Indifferenz-Interpretation Das entfaltete Band als Urteil "Alles, was ist, ist, insofern es ist, die absolute Identität". Eine abschließende Zusammenfassung Literatur und Quellenverzeichnis
Sonstiges
Sonstiges