Beschreibung
Das politische und wirtschaftliche Zusammenwachsen des europäischen Kontinents verlangt nach Regelungen zur Gleichstellung und Anerkennung unterschiedlicher Bildungsabschlüsse, um Chancengleichheit auf den nationalen Arbeitsmärkten zu gewährleisten. Insbesondere die Zertifizierung von Sprachkenntnissen stellt in dieser Hinsicht eine große Herausforderung dar. Zu diesem Zweck wurde Ende der neunziger Jahre vom Europarat das Europäische Sprachenportfolio (ESP) ins Leben gerufen. Auch wenn dieses Instrument auf die Messung der Kompetenzen von Lernenden, die bereits lesen und schreiben können, ausgerichtet ist, stellt sich die Frage nach seiner Übertragbarkeit auf Kindergärten. Im Anschluss an eine theoretische Einführung in die europäische Sprachenpolitik, die Struktur des ESP und die Entwicklung sprachlichen Bewusstseins bei Kindern wird mit der Erprobung eines Modells des Europäischen Sprachenportfolios für Kindergartenkinder auf empirischer Basis die Übertragbarkeit des ESP auf den Elementarbereich überprüft.
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Autorenportrait
Giovanni Cicero Catanese, Jg. 1978, studierte Pädagogik in Messina mit Fokus auf zweisprachige Erziehung bei gehörlosen Kindern; 2005 promovierte er über Fördermaßnahmen für italienische Kindergartenkinder in Mainz. Seit 2004 arbeitet er mit dem Institut für Interkulturelle Pädagogik im Elementarbereich e.V. (IPE) in Mainz zusammen. In diesem Rahmen entstand das hier präsentierte Projekt, auch mit dem Ziel, ein neues Sprachenportfolio für Kindergartenkinder zu entwickeln. Heute arbeitet er als Lehrbeauftragter am Pädagogischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.