Beschreibung
Das NS-Regime schuf eine dynamische Ordnung der Ungleichheit, die jedem Einzelnen seinen gesellschaftlichen Platz zuwies.
Aus dem Inhalt:
Nicole Kramer/Armin Nolzen: Einleitung
Gerhard Wolf: Auf dem Weg in eine »völkisch« und »rassisch« stratifizierte Gesellschaft: die Deutsche Volksliste im Wartheland
Andrea Löw: Die Erfahrung der radikalen Ungleichheit. Vom sprachlichen Umgang mit dem Gettoleben in Litzmannstadt (Lódz)
Wolfgang Ayaß: »Demnach ist zum Beispiel asozial ...«. Zur Sprache sozialer Ausgrenzung im Nationalsozialismus
Lars Amenda/Christoph Rass: Fremdarbeiter, Ostarbeiter, Gastarbeiter. Semantiken der Ungleichheit und ihre Praxis im »Ausländereinsatz«
Kerstin Thieler: Gesinnungskontrolle in Göttingen. Die NSDAP-Kreisleitung und die Beurteilung der »politischen Zuverlässigkeit«
Christian Bunnenberg: »Daher sieht es die Partei als ihre vornehmste Aufgabe an …«. »Schulungen« als Instrumente der Differenzierung und Kontrolle
Mareike Witkowski: Hausgehilfinnen im Nationalsozialismus
Anne Prior: »Warum kauften diese Volksgenossen beim Zigarrenjuden Wolf?« Unbekannte Fotografien vom Sommer 1935 aus Dinslaken/Niederrhein (Fundstück)
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Rezension
»über das angeschlagene Thema bestens orientiert«
(Dietz Behring, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.09.2013)