Die Stücke der niederländischen Autorin werden auf vielen deutschen Bühnen mit großem Erfolg gespielt. In ihrem ersten Roman erweist sie sich als großartige Erzählerin. Marlena, Mitte zwanzig, wohnt in Polen auf dem platten Land und ist zum Kummer ihrer Mutter noch immer nicht verheiratet. Dann verliebt sie sich plötzlich bis über beide Ohren in einen Amerikaner, der als Journalist über die Zeit nach dem Kommunismus berichtet. Marlena hat das Glück, zu lieben und geliebt zu werden, aber sie weiß es nicht, oder wenigstens: Sie kann es nicht glauben. Und so ähnlich geht es ihrem Geliebten auch, der schließlich nach Amerika zurückkehrt. Dass sie ein Kind erwartet, wird er nie erfahren. Ein melancholischer Schleier scheint über Marlenas Leben zu liegen; stets bricht etwas entzwei, ohne dass es eigentlich eine Schuld gibt oder gar einen Schuldigen. Alle sind schuldlos Schuldige: Liebende, die tragisch verkettet sind in Verhältnisse, die sie nicht durchschauen. Drei Männern begegnet Marlena, die jeder auf seine Weise ihrem Leben eine entscheidende Richtungsänderung geben. Ihr Weg führt sie aus dem Dorf nach Warschau, über eine Heiratsvermittlung in die Niederlande zu einem Bauern, Jahre später zurück nach Polen. Lot Vekemans erzählt aus drei Perspektiven über das Verlangen, seinem Leben eine Richtung zu geben, und über die unvorhersehbaren Folgen, die es hat, wenn man es wirklich wagt. Ihre Charaktere, Marlena, drei Männer und ein Junge, gehen einem nicht mehr aus dem Kopf.
Lot Vekemans geb. 1965, studierte Geographie, später an der Schriftsteller-Akademie Colofon in Amsterdam. Seit 1995 schreibt sie Theaterstücke. Sie sind in mehr als fünfzehn Sprachen übersetzt und wurden vielfach preisgekrönt. Ihr Stück »Gift« feiert derzeit in Deutschland Triumphe. »Ein Brautkleid aus Warschau« ist ihr Romandebüt.
»Die vielfach preisgekrönte Theaterautorin Lot Vekemans baut die Konflikte ebenso dezent wie berührend zu einem schicksalhaften Verhängnis aus.«
(Lore Kleinert, www.neue-buchtipps.de, 22.02.2016)
»eine großartige, berührende Geschichte«
(Hauke Harder, www.leseschatz.wordpress.com, 22.02.2016)
»ein grandios-seltsamer Roman«
(Wolfgang Höbel, Literatur SPIEGEL, März 2016)
»eine formvollendete Fortsetzung des Dramas mit anderen Mitteln.«
(Simon Strauss, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 13.03.2016)
»Lot Vekemans überzeugt mit ihrem leicht melancholischen Romandebüt auf ganzer Linie.«
(Verena Burkeljca, ekz.bibliotheksservice, 14.03.2016)
»unterhaltsam, spannend, leicht und mit vielen Dialogen«
(Alena Heinritz, www.kommbuch.com)
»Eine hochemotionale Familiengeschichte mit ungeahnten Konsequenzen.«
(Marianne Haring, ElbeWeser aktuell, 13.04.2016)
»bemerkenswertes Debüt einer bekannten Dramatikerin«; »besonders und lesenswert«
(Holger Heimann, BücherLese, Ein Magazin für Leserinnen und Leser SR 2 KulturRadio, 11.05.2016)
»Ein starkes Buch«
(Holger Heimann, MDR KULTUR - DAS RADIO, 16.05.2016)
»Lot Vekemans (...) gelingt es, eindringlich und mit einer sehr klaren Sprache, den Leser bis zum Schluss zu faszinieren.«
(Kathrin Becker, Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln, 13.05.2016)
»Ein Buch mit vielen starken Dialogen«
(Monika Melchert, Sächsische Zeitung, 28./29.05.2016)
»Drei Geschichten, die berühren. (...) so wunderbar in Sprache verpackt, dass man ihr vom ersten Satz an folgen muss und will«
(Simone Dalbert, Papiergeflüster, 29.05.2016)
»Ein zartes, rührendes Buch«
(Sarah Levy, Brigitte, 08.06.2016)
»Spannend, bewegend, sehr lesenswert.«
(Christine Vornehm, Buchprofile/Medienprofile 61/2, Juni 2016)
»eine wunderbare Erzählerin«
(Martin Zingg, Neue Züricher Zeitung Online, 09.07.2016)
»Der Roman ist packend erzählt, frau langweilt sich nicht eine Minute.«
(Margit Knipp, WeiberDiwan, Sommer 2016)
»So sympathisch kommt das alltägliche kleine Unglück selten daher.«
(Magdalena Schäfer, FRIZZ Literatur, Juli 2016)
»Eine holländische Autorin, die man (...) kennen muss«
(Gabi Eisenack, Nürnberger Zeitung, 26.07.2016)
»Lot Vekemans baut eine Spannung auf, die einen dieses fast makellose Buch nicht aus der Hand legen lässt«
(Nicole Golombek, Stuttgarter Zeitung, 19.08.2016)
»diese Geschichte ist eine Geschichte unserer Zeit«
(Sabine Eisenberger, bn.bibliotheksnachrichten 2016/3)
»Ein einfühlsames Buch, mit größter Ökonomie und Treffsicherheit geschrieben, großartig.«
(Walter Klier, Wiener Zeitung, 15./16.10.2016)
»Wer im kommenden Herbst ein paar schöne Lesestunden verbringen möchte, der sollte Vekemans ersten Roman lesen.«
(Andreas Gebbink, Neue Rhein Zeitung, 01.10.2016)
»Lot Vekemans zeigt in ihrem Roman-Debüt »Ein Brautkleid aus Warschau«, dass sie auch eine grossartige Erzählerin ist«
(Annette König, SRF, 12.11.2016)
»Ein Roman über die Wucht unterdrückter Seelennöte, das Ende pragmatischer Scheinlösungen und die unstillbare Sehnsucht nach Glück und Zugehörigkeit.«
(Susanne Fritz, Literaturblatt für Baden-Württemberg, Januar/Februar 2017)
»Eine herzzerreißende Liebesgeschichte mit Tiefgang.«
(Freizeit Momente, 15.02.2017)
»ein Buch mit vielen berührenden Szenen und mit Sätzen, die mitten ins Herz treffen«
(Ursula Hoffmann, Allgemeine Zeitung Coesfeld, 21.03.2017)
»Schon die ersten Sätze haben mich verzaubert und dann hat es mich nicht mehr losgelassen und ist mir unter die Haut gekrochen. Mir gefällt die Sprache der Autorin und wie behutsam sie mit allen Figuren umgeht. Es gibt so viele verschiedene Wahrheiten, je nachdem, aus welchem Blickwinkel man schaut. Zurück bleiben ganz intensive Bilder!«
(Jacqueline Masuck, Dussmann das Kulturkaufhaus)
»Ich war von diesem ruhigen, unaufgeregten und doch an vielen Stellen emotionalem Ton fasziniert. Die Geschichte aus drei Perspektiven erzählt, hat einen unglaublichen Sog. Ich musste den Roman in einem Rutsch lesen, konnten mich von den Figuren kaum lösen. Lot Vekemans ist eine großartige Beobachterin. Hoffentlich lesen wir noch mehr von ihr.«
(Martina Kraus, RavensBuch Friedrichshafen)
»Die Sprachlosigkeit von Marlena, oder vielmehr ihre Unfähigkeit, zu fragen, die unterschiedlichen Sichtweisen auf die Geschichte und deren Geschichte: grossartig. Wie wurden die einzelnen Protagonisten zu den Menschen, die sie heute sind, was treibt sie an, diese oder jene Entscheidung zu treffen, treffen sie sie überhaupt selber oder werden sie durch »Schicksal« dazu bewogen, so oder anders zu entscheiden oder nicht zu entscheiden – das Buch wirft ganz nebenher auch viele Lebensfragen auf und zeigt die Vergänglichkeit.«
(Ursula Zangger, Orell Füssli am Bellevue, Zürich)
»Lot Vekemans kann mit einfachen Worten fantastisch erzählen und hat mich vom ersten Satz in die Geschichte hineingezogen.«
(Carolin Brehmeier, Thalia Göttingen)
»Lot Vekemans erzählt einfühlsam wie stark, aber auch zerbrechlich familiäre Bande sind. Ein wundervoller Roman über das, was Familie ausmacht.«
(Claudia Mühlhausen, unibuch Kassel)
»Eine wirklich beeindruckende Geschichte in elegant schlichter Diktion, der man ergriffen folgt. Die Botschaft lautet: Gefühle brauchen Sprache, sonst trägt das Schicksal den Menschen davon…«
(Mechthild Heinen, Lehmkuhl München)
»Ich bin sehr angetan, wollte auf meinem iPhone nur anlesen (was ich sonst nie mache) und konnte dann gar nicht mehr aufhören. Eine schöne Sprache, die eine interessante Geschichte erzählt und mich vollkommen mitnimmt. Sehr feinfühlig, melancholisch, nachdenklich sind die Zeilen, und im nächsten Atemzug kommen leichte, tippelnde Schritte dazwischen, Momente des Lächelns. Ein wahrlich besonderes Buch!«
(Simone Finkenwirth, Hugendubel Berlin)
»Ich habe das Buch sehr genossen! Für mich ist es ein ganz wunderbares Buch, das von vielen unerfüllten Wünschen und Sehnsüchten erzählt, aber trotzdem immer wieder Hoffnungsschimmer aufblitzen lässt. Ganz beeindruckt bin ich auch von der ausdrucksvollen Sprache, die die Autorin für ihre Protagonisten findet, die selbst eher wortkarge Leben führen.«
(Kirsten Jahn, Decius Hildesheim)
»In meinem langen Buchhändlerleben habe ich schon viel gelesen. ›Ein Brautkleid aus Warschau‹ war seit langen mal wieder ein Buch, das ich nicht weglegen konnte.«
(Karin Born, Prolit Verlagsauslieferung)
»›Ein Brautkleid aus Warschau‹ ist das Beste, was ich seit langem gelesen habe!«
(Elke Ehlert, Buchhandlung Seitenweise, Hamburg)
»Vorsicht: dieses Buch kann schwere Anfälle von Lesefieber auslösen. Einmal angefangen, lässt einen die Geschichte nicht mehr los. Man merkt, dass Lot Vekemans vom Theater kommt, so geschickt hält sie die dramaturgischen Fäden zusammen. Und dass sie dazu auch noch über eine literarische Prosastimme verfügt, macht diesen Titel zu einem echten Highlight des Frühjahrs 2016.«
(Stefanie Westenberger, Buchhandlung Graff, Braunschweig)
»Die Autorin hat ein sehr gut ausgeprägtes Gespür, Begegnungen von Menschen und die sich daraus ergebenden Komplikationen, Probleme und Wirrnisse bis hin zu fatalen Irrwegen mit der folgerichtigen Härte zu beschreiben.«
(Martin Gaiser, Bücherpunkt Blaubeuren)
»Lot Vekemans' Roman kommt in sparsamer, schlichter Sprache daher, klingt aber so intensiv nach. Der zweifache Perspektivwechsel lässt die Verstrickung der Personen deutlich hervortreten: Alle lieben - so eingeschränkt, wie es ihnen möglich ist -, sie benutzen andere und werden benutzt und alle gewinnen und verlieren dabei. Das einzige Kind allerdings, Stan, wird in diesem komplizierten Spiel zum Spielball, - eine Erfahrung, die ihn für sein Leben prägen wird.«
(Heide Koller-Duwe, Buchhandlung Friedrich Schaumburg)
»Lebensläufe, so lakonisch, so schlicht und alltäglich, beschrieben in einer so schlichten Sprache. Das Resultat: ein Roman, der zutiefst berührt in seiner Melancholie, mit langer Nachhaltigkeit. Und wir können ahnen, wie viele Menschen hier tatsächlich ähnliche Lebensläufe und Verstrickungen leben.«
(Ingeborg Hack, Parzellers Buchservice)
»›Das Brautkleid aus Warschau‹ ist ein richtig schönes Buch, ein Buch wie ich es schon länger nicht mehr gelesen habe. Schöner, wenn auch unprätensiöser Stil, Erfahrungen über das Leben und die Liebe, feine Ironie, ein »philosophisches“ Buch« über die Wechselfälle des Lebens. Wirklich sehr lesenswert!«
(Claudia Knopf, Orell Füssli Thalia AG, Zürich)
»Eine großartige, berührende Geschichte von Menschen, die durch ihr Handeln und den dadurch entstehenden Schicksalslauf unglücklich werden und darüber nicht wirklich sprechen können… Ein schöner, sehr bewegender Roman.«
(Hauke Harder, Buchhandlung Almut Schmidt, Kiel)