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Das Goethe-Nationalmuseum in Weimar 1

Das Goethehaus im 19. Jahrhundert - Dokumente

Erschienen am 07.07.2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783835316362
Sprache: Deutsch
Umfang: 856 S.
Format (T/L/B): 4.4 x 23.6 x 15.2 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ein sorgfältig edierter Quellenband mit zumeist unveröffentlichten historischen Dokumenten zum Goethehaus in Weimar. Die Edition zeigt, dass das Goethehaus in Weimar ein museumsgeschichtlicher Gegenstand ersten Ranges ist: Es steht am Anfang der Bemühungen um ein deutsches Nationalmuseum und zugleich im Mittelpunkt der Geschichte literarischer 'Personengedenkstätten' ('Dichterhäuser'). Goethes Arbeitszimmer wurde bewahrt und mit Bedeutung aufgeladen. Goethe war zwar über weite Strecken des 19. Jahrhunderts nicht so populär wie der 'Freiheitsdichter' Schiller, aber als Repräsentant der 'Kulturnation' eignete er sich - auch für die Fürsten. In ihrem Anliegen, schon 1842 in Weimar ein Goethe-Nationalmuseum zu gründen, dem ersten überregionalen kulturpolitischen Unternehmen der Fürsten des Deutschen Bundes, bestätigt sich die merkwürdige Einsicht: Die Einheit der Deutschen fand im 19. Jahrhundert zuerst im Museum statt. Die Herausgeber haben in Briefen, Tagebüchern, Gesprächsniederschriften und amtlichen Schriften, aber auch in Pressezeugnissen oder Gästebüchern rund 900, überwiegend unveröffentlichte Texte versammelt. Sie zeigen Goethes Haus als Knotenpunkt vielfältiger Diskurse. Ein weiterer Band mit Dokumenten zum 20. Jahrhundert erscheint 2016

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Autorenportrait

Paul Kahl, geb. 1975, Literatur- und Kulturhistoriker, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Seminar in Göttingen (DFG-Projekt 'Kulturgeschichte des Dichterhauses'). Er arbeitet außerdem als freier Dozent für verschiedene Bildungseinrichtungen, darunter die Klassik Stiftung Weimar, und war mehrfach Gastdozent italienischer Universitäten. Hendrik Kalvelage, geb. 1985, Studium der Germanistik und Allgemeinen Sprachwissenschaft, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Seminar in Göttingen.

Rezension

»das beste Plädoyer für eine gründliche und reflektierte Auseinandersetzung mit dem Erbe der Weimarer Klassik« (Nikolas Immer, Informationsmittel (IFB), Dezember 2016)

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