Beschreibung
Jugendliche als Akteurinnen und Akteure des Widerstands in Zeiten urbaner Transformationen: Aufbauend auf einer historischen Analyse geht Britta Elena Hecking der Bedeutung des Navigierens in den öffentlichen und halböffentlichen Alltagsräumen der Jugendlichen in Algier nach. Navigieren bezeichnet in der Sprache der Jugendlichen das Unterwegssein im städtischen Raum auf der Suche nach Möglichkeiten des Sich-Durchschlagens und Ermächtigens. Die Studie zeigt auf, wie gewöhnliche Alltagspraktiken dazu beitragen, Gemeinschaft und Teilhabe Jugendlicher zu fördern, und somit als Widerstand gegen Ausgrenzung wirken.
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Autorenportrait
Britta Elena Hecking (Dr. phil.), geb. 1978, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei 'Camino' und forscht an den Schnittstellen der Stadt- und Jugendforschung. Sie promovierte am Orientalischen Institut der Universität Leipzig im Lehrbereich Human- und Wirtschaftsgeografie.
Rezension
Besprochen in:Medienspiegel Deutsch-Maghrebinische Gesellschaft, 1/2 (2021)
»Die manchmal sehr feinen Beobachtungen, von denen das Buch zeugt, [bieten] dem Leser einen Überblick über die Komplexität der verschiedenen Verhaltensweisen die jungen Menschen in den zentralen Arbeitervierteln von Algier zur Verfügung stehen, und die Mittel, die sie finden, um dorthin zu gelangen.«