Beschreibung
Ernährungsverhältnisse beeinflussen das menschliche Leben und die Zukunft der Erde mehr als vieles andere. Und das Bewusstsein der Notwendigkeit einer radikalen Ernährungswende im Zeichen der ökologischen Krise nimmt seit einigen Jahren deutlich zu.Als Wegbereiter und Ideengeber dieses neuen Diskurses durchstreift Harald Lemke in seinen neuen Studien die komplexe Welt unserer Esskultur: Bildung, Immunsystem, Fleischkonsum, Klimawandel, Weltwirtschaft, Food Wars, Geschmacksfragen, Kochkünste, Widerstandsbewegungen, Alltagspraxis, Gesellschaftsutopie. Er zeigt: Die Kultur des Essens verbindet alles mit allem - und diese Zusammenhänge zu verstehen ist philosophisch ebenso reizvoll wie gesellschaftlich notwendig.
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Autorenportrait
Harald Lemke (Dr. habil.), geb. 1965, freischaffender Philosoph, ist Direktor des Internationalen Forums Gastrosophie und Autor zahlreicher Bücher zu Politik, Ethik, Ästhetik und Anthropologie. Er lehrt an der Universität Salzburg und der Slow Food Universität in Pollenzo und hatte Gastprofessuren an der Kyoto Universität sowie der East China Normal University Shanghai inne. Er ist Fellow der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der deutschen Bundesumweltstiftung und der Alexander von Humboldt-Stiftung. Seine Forschungsschwerpunkte sind Ethik, Politik, Ästhetik, Alltagskultur sowie eine kritische Theorie des guten Lebens.
Rezension
»Lemke zeigt in diesem Buch an vielen Beispielen, dass es ein gesamtgesellschaftliches Anliegen sein muss, eine umfassende Transformation der globalen Ernährungsverhältnisse anzugehen.«