Beschreibung
Die Corona-Pandemie und der damit einhergehende 'Ausnahmezustand' bieten die Gelegenheit, Normativitäten infrage zu stellen, aber auch einen Blick in die Zukunft zu werfen. Mit ihrer neuen Theorie der Fragilität verdeutlichen Yener Bayramoglu und María do Mar Castro Varela, dass es im Sinne sozialer Gerechtigkeit weniger um eine Akzeptanz heterogener Lebensweisen gehen sollte als vielmehr um die Beachtung und Akzeptanz von Vulnerabilitäten, die strukturell befördert und stabilisiert werden. Ihr Ansatz bringt unterschiedliche Perspektiven aus Ethik, Politik und Kunst zusammen und bietet - u.a. im Kontext von Digitalität, Rassismus und Solidarität - die Möglichkeit, die Pandemie anders zu evaluieren.
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Hersteller:
transcript Verlag
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DE 33602 Bielefeld
Autorenportrait
Yener Bayramoglu (Dr. phil.) ist Medien- und Kommunikationswissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen Queer Theory, Digitale Medien, Migration und Verschwörungstheorien. María do Mar Castro Varela (Prof. Dr.) ist Diplom-Psychologin, Diplom-Pädagogin und promovierte Politikwissenschaftlerin. Als Professorin an der Alice Salomon Hochschule Berlin zählen zu ihren Arbeitsschwerpunkten Postkoloniale Studien, Kritische Bildung, Traumaforschung, Migration und Verschwörungstheorien.
Rezension
»Das Buch ist besonders für Leser*innen, die nach theoretischen Bezugspunkten in einer von multiplen Krisen bewegten Zeit suchen, absolut empfehlenswert.«
»Bayramoglu und Castro Varelas neue Theorie der Fragilität [stellt] einen wichtigen Denkanstoß dar, mit dem sie der Fatalität sicherheitsversprechender Proklamationen zum Trotz den Blick für die Unhintergehbarkeit der Fragilität menschlichen Lebens in all seiner weltlichen Verbundenheit schärfen.«
»Eine spannende und inspirierende Fundgrube für die Deutung post/pandemischer Erfahrungen.«
»Ein lesenswertes Buch.«
»Das Buch führt wichtige Diskurse verschiedenster Denker*innen und ganz unterschiedlicher Ansätze zusammen. Das Autor*innenteam [...] brilliert durch eine große Diversität zitierter Quellen und kommt gerade dadurch zu einer immensen Fülle an Beobachtungen und Lösungsansätzen.«
»[Der Band] ist eine literarische Glanzleistung und führt zahlreiche theoretische Stränge für ein Verständnis der Corona-Pandemie zusammen.«
Besprochen in:www.frauensolidaritaet.org, 12 (2021)www.centrum3.at, 12 (2021)Überblick, 4 (2021)https://demokratischer-salon.de, 17.01.2022, Norbert ReichelWir Frauen, 1 (2022), Melanie StitzSuchtMagazin, 1 (2022)analyse & kritik, 18.01.2022, Bahar OghalaiSoziale Arbeit, 6 (2022)Soziologische Revue, 46/4 (2023), Michael Ernst-Heidenreich