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Grundlagen der Tanztherapie

Geschichte, Menschenbild, Methoden, Forum Körperpsychotherapie 9

Erschienen am 15.05.2018, 1. Auflage 2020
39,90 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837927658
Sprache: Deutsch
Umfang: 330 S.
Format (T/L/B): 2.4 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Susanne Bender gibt einen umfassenden Einblick in die theoretischen Grundlagen und therapeutischen Techniken der Tanztherapie. Erstmalig legt sie das der Tanztherapie zugrunde liegende Menschenbild dar, das von einer Einheit von Körper und Psyche ausgeht, und schließt damit eine Lücke in der theoretischen Diskussion. Anhand zahlreicher Fallbeispiele und Übungen stellt die Autorin die kreativen und vielseitigen Methoden und die wichtigsten Interventionen der Tanztherapie vor, zu denen die Bewegungsanalyse, Spiegelungstechniken, die Improvisation sowie geschlossene, halboffene und offene Strukturen gehören. Als Herzstück der Tanztherapie beschreibt Bender ausführlich die 'Chace-Methode' und die 'Authentische Bewegung'.

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Hersteller:
Psychosozial-Verlag
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DE 35390 Gießen

Rezension

»Beim Lesen wird spürbar, dass sich die Autorin ganz bewusst für die in der Praxis erprobten, relevanten Themen der Tanztherapie einsetzt und mit großem Engagement ihr reiches Wissen weitergibt. Ihre Liebe zum Detail macht deutlich, dass sie sich in der Tiefe in den von ihr beschriebenen Themen der Tanztherapie zuhause fühlt und auch die in der Methode ungeübten Leserinnen mitnehmen kann. Ein Überblick über die Therapiemethode wird durch zahlreiche Zitate aus den angrenzenden Kontexten umrahmt. Mit diesem Buch legt sie ein Grundlagenwissen vor, das sowohl Studierenden als auch den in der Praxis tätigen Therapeutinnen zu empfehlen ist.« Martina Maria Meshesha, körper – tanz – bewegung (ktb) 1/2021 »Nach dem Therapieveständnis in der Tanztherapie wird nicht ausschließlich von Krankheiten ausgegangen, die geheilt werden müssen, denn eine verzögerte Entwicklung und Reifung kann ebenfalls das Leben des Einzelnen beeinträchtigen. Mithilfe der Tanztherapie können daher Entwicklungsdefizite aufgeholt werden, welche die jeweiligen Lebenssituation bereits verbessert. Wer die Zufriedenheit in seinem Leben erhöhen möchte, sollte anfangen sich mit dem eigenen Körper zu beschäftigen, denn dieser spürt am besten, was er für ein zufriedenes Lebensgefühl braucht.« HSL, Leserkommentar, 10. August 2020 »Mit ›Grundlagen der Tanztherapie. Geschichte, Menschenbild, Methoden‹ hat Susanne Bender ein umfassendes und umfangreiches Standardwerk geschaffen.« Maria G. Martinkowic, pflegeundscience.wordpress.com, 13. August 2020 »Hier wird der neueste Stand der Erkenntnisse über Tanztherapie umfassend erläutert. Erstmals wird dabei die Frage nach der philosophischen Anthropologie der Tanztherapie gestellt. Der Schwerpunkt liegt aber klar auf den Abschnitten über die Grundlagen der Tanztherapie und deren Methoden, Techniken und Interventionen.« Michael Lausberg, Scharf links, die ›neue‹ linke online Zeitung, 5. Juli 2020

Leseprobe

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Inhalt

Vorwort 1 Einführung 2 Die historische Entwicklung der Tanztherapie 2.1 Der Tanz der Naturvölker 2.2 Der Tanz im alten Griechenland 2.3 Der Tanz im Mittelalter 2.4 Der Tanz in der Neuzeit 2.4.1 Der Ausdruckstanz Mary Wigman (1886–1973) Isadora Duncan (1877–1927) 2.4.2 Modern Dance Martha Graham (1884–1991) Merce Cunningham (1919–2009) 3 Die Begründerinnen der Tanztherapie 3.1 Marian Chace (1896–1970) 3.2 Trudi Schoop (1903–1999) 3.3 Mary Starks Whitehouse (1911–1979) 3.4 Liljan Espenak (1905–1988) 3.5 Blanche Evan (1902–1982) 3.6 Alma Hawkins (1904–1998) 3.7 Franziska Boas (1902–1988) 3.8 Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Pionierinnen 4 Die zweite Tanztherapie-Generation in den USA 4.1 Elisabeth Queyquep White (1928–2015) und Claire Schmais (1924–2015) 4.2 Sharon Chaiklin (*1934) 4.3 Janet Adler (*1941) 4.4 Joan Chodorow (*1937) 4.5 Elaine V. Siegel (1928–2013) 4.6 Penny Lewis (1946–2003) und Susan Loman (*1952) 4.7 Miriam Berger (*1934) 5 Die BegründerInnen der Bewegungsanalyse 5.1 Rudolph von Laban (1879–1958) 5.2 Warren Lamb (1923–2014) 5.3 Judith Kestenberg (1910–1999) 5.4 Irmgard Bartenieff (1900–1981) 6 Die Entwicklung in den USA 7 Die Entwicklung in Deutschland 8 Die Entwicklung in Europa 9 Die Philosophische Anthropologie der Tanztherapie 9.1 Die Historie des Körper-Seele-Konflikts 9.2 Der Körper 9.3 Die Emotionen 9.4 Seele-Geist-Bewusstsein 9.5 Der Andere 9.6 In-der-Welt-Sein 9.7 Der »menschliche« Tanz 9.8 Zur Problematik der Ganzheit 10 Grundlagen der Tanztherapie 10.1 Wirkfaktoren der Tanztherapie 10.2 Das Erstgespräch 10.3 Therapeutische Beziehung 10.3.1 Arbeitsbündnis, Rahmenbedingungen, Therapieauftrag 10.3.2 Positive Wertschätzung 10.3.3 Professionelle Authentizität 10.3.4 Reparenting 10.3.5 Lernen am Modell des Therapeuten 10.3.6 Kinästhetische Empathie 10.4 Spiegeln 10.4.1 Spiegelneuronen 10.4.2 Spiegelung in der menschlichen Entwicklung 10.4.3 Theory of Mind 10.5 Kreativität 10.6 Embodiment 10.7 Einsatz von Musik 10.7.1 Die körperliche Wirkung von Klang 10.7.2 Musik und Emotion 10.7.3 Musik und Gemeinschaft 10.7.4 Musik als zeitlicher Begrenzer 10.8 Berührung 10.8.1 Funktionale Berührung 10.8.2 Kommunikative Berührung 10.8.3 Berührung und therapeutische Intention 10.8.4 Haltende Berührungsinterventionen 10.8.5 Ethik der Berührung 10.9 Verbale Interventionen 10.9.1 Fragen 10.9.2 Hypothese 10.9.3 Feedback 10.9.4 Therapeutische Erklärungen 10.9.5 Umdeutungen 10.9.6 Anleitung von Bewegungsinterventionen 11 Methoden, Techniken und Interventionen in der Tanztherapie 11.1 Bewegungsanalyse 11.1.1 Bewegungs- oder Spannungsfluss 11.1.2 Spannungsflusseigenschaften 11.1.3 Spannungsflussrhythmen 11.1.4 Vorantriebe 11.1.5 Antriebe 11.1.6 Raum und Kinesphäre 11.1.7 Formfluss 11.1.8 Richtungsbewegungen 11.1.9 Formen 11.2 Spiegelungsvorgänge in der Tanztherapie 2 11.2.1 Initiieren 11.2.2 Ozeanisches Spiegeln 11.2.3 Konkordantes Spiegeln 11.2.4 Transmodales Spiegeln 11.2.5 Positionierung in der Spiegelung 11.2.6 Gegengleiches Spiegeln 11.2.7 Nachahmen 11.2.8 Spiegeln der Spannungsflusseigenschaften 11.2.9 Spiegeln der Spannungsflussrhythmen 11.2.10 Spiegeln der Antriebe 11.2.11 Spiegeln des Formflusses 11.2.12 Spiegeln der Richtungsbewegungen 11.2.13 Spiegeln des Formens 11.2.14 Kontraindikationen des Spiegelns 11.3 Improvisation 11.3.1 Thematische Improvisation 11.3.2 Strukturierte Improvisation 11.3.3 Freie Improvisation 11.4 Struktur 11.4.1 Raum 11.4.2 Rhythmus 11.4.3 Formation 11.4.4 Der Körper 11.4.5 Choreografie 11.5 Einsatz von Medien 11.5.1 Tuch 11.5.2 Bälle 11.5.3 Filzseile 11.5.4 Stock 11.5.5 Zeitung 11.5.6 Schwungtuch 11.5.7 Gummiband 11.6 Raum und Verraumung 11.6.1 Kinesphäre 11.6.2 Verraumung 11.7 Die Chace-Methode 11.7.1 Theoretisches Modell 11.7.2 Tanz als Kommunikationsmittel 11.7.3 Körperaktion 11.7.4 Symbolbildung 11.7.5 Therapeutische Bewegungsbeziehung 11.7.6 Rhythmische Aktivität 11.7.7 Der Kreis 11.7.8 Therapeut-Klient-Beziehung 11.7.9 Das Spiegeln 11.7.10 Entwickelung eines expressiven Bewegungspotenzials 11.7.11 Bilder und Assoziationen 11.7.12 Abschluss (Trennung) 11.7.13 Die Bedeutung der Musik 11.7.14 Aufbau einer tanztherapeutischen Sitzung 11.8 Authentische Bewegung 11.8.1 Authentizität 11.8.2 Aktive Imagination 11.8.3 Die Zeugin 11.8.4 Grundform 11.8.5 Long Circle 11.8.6 Authentische Bewegung als Weg 11.8.7 Klientel 11.8.8 Authentische Bewegung und Lebenszufriedenheit 12 Tanztherapeutische Forschung 13 Tanztherapie-Stammbäume Literatur

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