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Roman Polanski

Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie Band 2, Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie

Erschienen am 15.10.2018, 1. Auflage 2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837928280
Sprache: Deutsch
Umfang: 92 S.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der französisch-polnische Filmregisseur, Drehbuchautor und Schauspieler Roman Polanski gilt als Meister der Inszenierung des Klaustrophobischen und der seelischen Erosion. Dass menschliche Urängste, Wahn und Verzweiflung sich als Motive durch sein filmisches Schaffen ziehen, scheint angesichts seiner jüdischen Wurzeln und der daraus resultierenden Verfolgung durch die Nationalsozialisten nur logisch. Polanski selbst stellt allerdings nur seinen Oscar-prämierten Film Der Pianist (2002) als explizit autobiografisch heraus, in den er seine Kindheitserinnerungen einfließen ließ. Trotz unübersehbarer Verbindungslinien zwischen Polanskis Biografie und seinen Filmen und dementsprechend wiederkehrender Grundthemen verweigert sich sein Werk einer klaren Einordnung. Mit jedem seiner Filme erschloss Polanski sich neues Terrain. Er erschuf mit Das Messer im Wasser (1961) ein psychologisches Kammerspiel, verstörende Psychodramen wie Ekel (1965) und Der Mieter (1976), groteske Horrorszenarien wie in Rosemaries Baby (1968), humorvolles Entertainment wie Tanz der Vampire (1967) und das autobiografisch gefärbte Holocaust-Drama Der Pianist (2002). Dieser Vielfalt der Filmografie Polanskis widmen sich die AutorInnen. Mit Beiträgen von Peter Bär, Annegret Mahler-Bungers, Joachim F. Danckwardt, Ursula von Keitz, Gerhard Midding, Rainer Reffert und Angelika Zitzelsberger-Schlez

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Inhalt

Die Metamorphosen des ›Bösen‹ – Überlegungen zur Filmographie Roman Polanskis Annegret Mahler-Bungers »Der Tragik ins Gesicht lachen …« , Schärfung, Ent-schärfung, Ver-schärfung – psychoanalytische Überlegungen zu Polanskis Kurzfilmen Rainer Reffert Parabeln und surrealistische Fingerübungen – zu den Kurzfilmen von Polanski Peter Bär Tödliche Verwandlung – vom Selbstverlust zur Selbstvernichtung Angelika Zitzelsberger-Schlez Der halluzinierte Raum – zu »Der Mieter« Gerhard Midding Ästhetik des medialen Realismus gegen die Verleugnung des Zivilisationsbruchs – Polanskis Stellung in der Genealogie der Holocaust-Verfilmungen zu »Der Pianist« Joachim F. Danckwardt Von der Schwierigkeit der autobiographischen Form im Film – zu Roman Polanskis »The Pianist« Ursula von Keitz Im Cinema Quadrat, Mannheim, vorgestellte Polanski-Filme: »Rosemaries Baby«, »Ekel«, »das Messer im Wasser« Angelika Zitzelsberger-Schlez Programm des 3. Mannheimer Filmseminars vom 19. bis 21. März 2004 Schlussbericht zum Seminar

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