Beschreibung
Was kann ein Film wie Fack ju Göhte zur LehrerInnenbildung beitragen? Eine Menge, sagen die AutorInnen und legen ein Begleitbuch zum Film für DozentInnen, BerufsänfangerInnen, ReferendarInnen und LehramtsstudentInnen vor. Anhand des vorbestraften Aushilfslehrers Zeki Müller und der unsicheren Referendarin Lisi Schnabelstedt rekonstruieren sie unterschiedliche Entwicklungsprozesse zu einem beruflichen Selbstverständnis von jungen LehrerInnen im Spannungsfeld von adoleszenter Entwicklung und Professionalisierung. Kulturelle Vorstellungen im Hinblick auf Lehrkräfte, Schule und gelingendem Unterricht werden sichtbar genauso wie Krisen und problematische Konstellationen in Lehr-Lern-Beziehungen. Die AutorInnen zeigen auf, wie junge Lehrkräfte belastende Erfahrungen und unbewusste Phantasmen verarbeiten und positiv für den Beruf nutzen können. Angehende LehrerInnen erhalten so Anregungen, über ihre eigene berufliche Identitätsbildung, über berufliche Entwicklungsaufgaben und berufliche Krisen nachzudenken. Mit Beiträgen von Béatrice Arend, Karl-Josef Pazzini, Bernhard Rauh, Jochen Schmerfeld, Jean-Marie Weber und Manuel Zahn
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Psychosozial-Verlag
vertrieb@psychosozial-verlag.de
Walltorstr. 10
DE 35390 Gießen
Leseprobe
Leseprobe
Inhalt
Das Phänomen Fack ju Göhte
Lust und Arbeiten am Exzessiven
Jean-Marie Weber & Bernhard Rauh
Ein Traum von einem Lehrer(-Film)?
Reflexionen über Lehrerfilme als Wunschmaschinen am Beispiel von Fack ju Göhte
Manuel Zahn
Fack ju Göhte oder: Wie man ein Lehrer wird
Jochen Schmerfeld
Frontalhirn trifft Amygdala
Integrative Prozesse in Fack ju Göhte
Bernhard Rauh
Wie Zeki zu Göhte kommt
Eine Lehrerkonstruktion der besonderen Art
Béatrice Arend
Im Irrealen kann viel Reales stecken
Wie ein Schulabbrecher zum Lehrer wird
Jean-Marie Weber
Fack ju Göhte: Inkorrekte Korrekturen – erleichterte Übertragung
Karl-Josef Pazzini