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Zu einer Beziehung gehören mindestens zwei

Intersubjektivität in sozialem Alltag und Psychotherapie, Bibliothek der Psychoanalyse

Erschienen am 15.03.2023, 1. Auflage 2023
34,90 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837932379
Sprache: Deutsch
Umfang: 237 S.
Format (T/L/B): 2 x 21 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Zwischenmenschliche Beziehungen lassen sich nicht als Summe des Verhaltens Einzelner begreifen: Sie gehen aus der Interaktion von Akteur*innen hervor, aus dem intersubjektiven Geschehen im Zwischen. Ulrich Streeck fokussiert diesen Aspekt, der in einer nur psychologischen bzw. psychotherapeutischen, auf die beteiligten Einzelnen abzielenden Perspektive oft vernachlässigt wird. Mit Blick auf wissenschaftliche Fachgebiete wie Soziologie, phänomenologische Philosophie, Säuglingsforschung, aber auch Psychoanalyse und Psychotherapie fragt Streeck, wie das feingranulierte interpersonelle, oftmals nicht bewusst abgewickelte Geschehen funktioniert, mit dem Akteur*innen ihre soziale Realität produzieren. Besonderes Augenmerk richtet der Autor dabei auf das körperliche Handeln und leibliche Erleben sowie die Bedeutung des Antwortens in einem weiten Sinne: Was tun Akteur*innen mit Worten und mit ihrer Körperlichkeit, wenn sie im Zuge ihrer Interaktion ihre soziale Realität produzieren?

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Inhalt

Einleitung Soziale Beziehungen und Gesundheit Gute zwischenmenschliche Beziehungen halten gesund Sind Beziehungen schwieriger geworden? Soziale Beziehungen werden hergestellt Eine Wiederbegegnung »… all die tausend von Person zu Person spielenden Beziehungen« Zu einer Beziehung gehören mindestens zwei »Der hat ja angefangen« Soziale Interaktion Wie eine Beziehung anfängt: Zur Choreografie des Austausches von Blicken »Individuen in Wechselwirkung« Mittel, mit denen soziale Interaktion abgewickelt wird Intersubjektivität Handeln mit Blick auf den anderen Wie Leute sich im sozialen Alltagsleben miteinander verst.ndigen Verständigung ohne Worte: Der Beitrag der S.uglingsforschung Miteinander sprechen – ein Blick durchs Mikroskop Körperlichkeit und Leiblichkeit Sprechen ist körperliches Handeln Körperliches und leibliches Wissen Implizites Beziehungswissen Verrät der Körper Geheimnisse der Seele? »Theorien«, um den anderen zu verstehen? Den anderen beobachten – der Blick von außen Eine alternative Theorie sozialen Verstehens Zwischenleibliche Resonanz »Ein toller Spielzug« Soziales Verstehen im Alltagsleben Antworten und Antwortbeziehungen Soziale Interaktion und Psychoanalyse – zwei miteinander unvereinbare Begriffe? Beziehungen zwischen zwei Subjekten – die analytische Beziehung Intersubjektive Produkte: Enactments Körperliches Handeln und leibliches Erleben in der analytischen Situation »Das Gespräch, in dem die psychoanalytische Behandlung besteht, verträgt keinen Zuhörer […]« Psychotherapie – Medizin für die Seele? Psychische Krankheiten und gestörte Beziehungen Wer oder was macht die therapeutische Beziehung hilfreich? Körperliches Verhalten in der psychotherapeutischen Beziehung Der Psychotherapeut antwortet seinem Patienten Unter mehreren sein – Beziehungen in therapeutischen Gruppen Zum Schluss Literatur

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