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Psychodynamische Psychotherapie der Schizophrenien

eBook - Ein Manual

Erschienen am 01.10.2016, 1. Auflage 2016
26,99 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837972214
Sprache: Deutsch
Umfang: 189 S.
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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Psychotherapie stellt bei der Behandlung von Menschen mit Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis mittlerweile einen unverzichtbaren Bestandteil dar. Gleichwohl herrscht im Bereich der psychodynamischen Verfahren häufig noch Unklarheit über den gezielten Einsatz psychosespezifischer therapeutischer Interventionen.Die AutorInnen legen erstmals ein Manual für eine modifizierte psychodynamische Psychotherapie vor: Unter Einbeziehung aktueller neurowissenschaftlicher Erkenntnisse stellen sie das psychosespezifische therapeutische Vorgehen dar, insbesondere in Bezug auf den therapeutischen Rahmen, die Beziehungsgestaltung sowie die phasengerechte therapeutische Intervention. Ihre Ausführungen illustrieren sie anhand zahlreicher Fallbeispiele. Das Buch richtet sich insbesondere an ärztliche und psychologische PsychotherapeutInnen sowie im psychiatrischen und komplementären Bereich tätige ÄrztInnen und PsychologInnen.

Inhalt

InhaltAnmerkung zur zweiten AuflageVorwort1 Ein psychodynamisches Modell der Pathogenese der Schizophrenie1.1 Disposition1.2 Freuds Psychosentheorie1.3 Psychosekonzepte bei Lacan, Bion undWinnicott1.3.1 Die Ich-Bildung, die Organisation des Ich1.3.2 Die Entwicklung und der Aufbau von Objektbeziehungen1.4 Die Ebenen der Repräsentanz Sach- und Wortvorstellung1.5 Mentalisierung1.5.1 Ergebnisse der Säuglingsforschung1.5.2 Das Entwicklungsmodell des Mentalisierens1.5.3 Modi des Mentalisierens1.5.4 Mentalisierungskonzept und Verständnis psychotischer Störungen1.6 Urheberschaft und Schwächung der subjektiven Selbsterfahrung1.7 Störungen verkörperter Interpersonalität: »Zwischenleiblichkeit«1.8 Emotionserleben und Emotionsverarbeitung1.9 Störungen des Zeiterlebens bzw. der subjektiven Zeit1.10 Vulnerabilität und Trauma1.10.1 Forschungsergebnisse1.10.2 Ist Disposition gleichbedeutend mit Trauma?1.11 Das Dilemma der Identität2 Die akute Psychose2.1 Anlässe für den Ausbruch der Psychose2.2 Die Auflösung des Ich2.3 Die psychotischen Symptome, der Versuch der Reorganisation und Rekonstruktion von Ich und Außenwelt2.3.1 Wahn2.3.2 Halluzinationen2.3.3 Klinische Ich-Störungen2.3.4 Katatonie/katatoniforme Symptomatik2.3.5 Hebephrenie und desorganisierte Schizophrenie2.3.6 Negativsymptomatik und »Autismus«2.4 Zusammenfassung und Einordnung des psychodynamischen Ansatzes3 Folgen und Folgezustände3.1 Angst und Unsicherheit durch das Erleben des Realitätsverlusts (»postpsychotische Depression«)3.2 Angst und Unsicherheit durch Erlebnisse im Zusammenhang mit der Behandlung3.3 Unspezifische sekundäre Störungen: Ängste, Zwänge, Rückzug und Hemmung4 Die modifizierte psychodynamische Behandlungstechnik4.1 Anwendungsbereich der modifizierten Behandlungstechnik4.2 Die psychotherapeutische Haltung4.2.1 Historisches zur psychotherapeutischen Haltung4.2.2 Psychotherapeutische Haltung der modifizierten psychodynamischen Psychosentherapie4.3 Grundprinzipien: Die Reflexion der Gegenubertragung4.3.1 Umgang mit der Angst in der Gegenubertragung4.3.2 »Scannen« der Gegenubertragung4.3.3 Die Fähigkeit, sich verwenden zu lassen4.3.4 Das Überleben von »Angriffen«5 Voraussetzungen für eine spezifische Behandlungstechnik5.1 Setting5.1.1 Mitbehandler Arbeit im Netzwerk5.1.2 Angehörige5.1.3 Vorgespräche5.1.4 Rahmenbedingungen5.1.5 Definition der Aufgaben von Therapeut und Patient, Definition der Therapie/Definition des Ziels der Therapie/ Krankheitsdefinition6 Die Werkzeuge der psychodynamischen Psychosenpsychotherapie6.1 Prinzipien phasenspezifischer Intervention6.2 Die therapeutische Beziehung: Vermeidung der Wiederholung pathologischer Beziehungsmuster6.3 Verbesserung der Differenzierung zwischen Ich und Anderem Erleben von Alterität6.4 Reorganisation des Ich und seiner Funktionen6.4.1 Techniken, die die Mentalisierung fördern6.4.2 Umgang mit Störungen des Zeiterlebens6.4.3 Umgang mit Störungen der Intensität des Erlebens (Derealisation, Überwältigung)6.4.4 Umgang mit Störungen des Verhältnisses zwischen »Wort und Ding«6.4.5 Konkretismus und pragmatischer Sprachgebrauch6.5 Gelebte Interpersonalität: Lockerung und Transformation des Dilemmas durch Etablierung der primären Repräsentation6.5.1 Embodiment und Resonanz6.5.2 Stellvertretende Äußerung von Affekten/Gefuhlen6.5.3 Methoden zur Abmilderung des Dilemmas durch Konfigurierung und Regulierung des interpersonellen Feldes6.6 Verstandene Interpersonalität: Etablierung der sekundären Repräsentanz durch verbale und einsichtsorientierte Methoden6.6.1 Klärung6.6.2 Konfrontation6.6.3 Verwendung von Metaphern6.6.4 Interpretation6.6.5 Rekonstruktion7 Umgang mit spezifischen Situationen in der Psychosentherapie7.1 Umgang mit Medikamenteneinnahme7.2 Umgang mit Substanzabusus und -abhängigkeit7.3 Umgang mit Wahn und Halluzinationen7.4 Umgang mit Hebephrenie und desorganisierter Schizophrenie7.5 Umgang mit »Negativsymptomatik« und unspezifischen Symptomen7.6 Umgang mit kognitiven Störungen7.7 Umgang mit unrealistischen Plänen und Projekten7.8 Umgang mit Träumen7.9 Umgang mit einer Exazerbation der Psychose während der Behandlung7.10 Umgang mit Aggression7.11 Umgang mit Suizidalität8 Ergänzungen zu Behandlungsabschnitten8.1 Umgang mit Ersterkrankung8.2 Umgang mit drohendem Behandlungsabbruch8.3 Beendigung der BehandlungLiteratur

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