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1933 - Ein Beil gegen Hitler

Ein Tatsachenroman aus Stuttgart

Erschienen am 31.01.2020
15,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783842522077
Sprache: Deutsch
Umfang: 128 S.
Format (T/L/B): 1 x 21 x 14 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Das Stuttgarter Kabelattentat vom 15. Februar 1933: Hitler ist seit zwei Wochen Reichskanzler, noch hält er sich formal an die Regeln des Staatswesens. Zwei Tage nach seiner Ernennung hat er die Auflösung des Reichstags durchgesetzt Neuwahlen sollen klare Verhältnisse schaffen. Als Wahltermin wird der 5. März festgesetzt und der neue Reichskanzler hat sich sorgsam überlegt, wo er seinen vielbeachteten Wahlkampfauftakt inszeniert: Im eher zurückhaltenden Stuttgart. Und ausgerechnet dort diese Blamage: Vier clevere junge Kommunisten schaffen es, mit nur einem Beil bewaffnet, den gewalttätigen Machtapparat der Nazis zu übertölpeln. Die Nachricht von dem gelungenen Streich verbreitet sich blitzschnell im gesamten Reichsgebiet und sorgt für Hohn und Spott. Parallel zur Geschichte des Attentats entfaltet sich im Hintergrund eine menschliche Tragödie aus Verrat, Einsamkeit, Leid und menschlicher Größe. Sie wird dem Ideengeber des Kabelattentats, Theodor Decker, ein grausames Schicksal bescheren: Alles beginnt mit einer hinterhältigen Denunziation.

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Hersteller:
Silberburg Verlag
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Schweickhardtstr. 5 a
DE 72072 Tübingen

Autorenportrait

Rolf Schlenker ist Fernseh- und Wissenschaftsjournalist, Filmemacher und Sachbuchautor. Er arbeitete für mehrere öffentlich-rechtliche TV-Sender, zuletzt war er langjähriger Mitarbeiter beim SWR in der Kultur- und Wissenschaftsredaktion. Schwerpunkt war die Entwicklung innovativer TV-Formate für Das Erste und das SWR Fernsehen. Er wurde bereits mit mehreren Film- und Fernsehpreisen ausgezeichnet.

Rezension

„Der renommierte Wissenschaftsjournalist und Sachbuchautor Rolf Schlenker hat die Hintergründe dieses historischen Ereignisses recherchiert und präsentiert sie detailgetreu in einer lebendigen Nacherzählung. Der Roman ist ein erschütterndes und bewegendes Zeitdokument.“

»Ich möchte erreichen, dass diese mutigen Männer und Frauen im Umfeld des „Kabelattentats“ die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen, und den Respekt. Und dass die Stadt, deren Namen diese allererste und für lange Zeit einzige Widerstandsaktion trägt – „Stuttgarter Kabelattentat“ – doch vielleicht ein bisschen stolzer drauf sein könnte.« Rolf Schlenker im Interview mit Iris Frey

»Ein Denkmal für das Beil gegen Hitler (…). Der Baden-Badener Rundfunkjournalist Rolf Schlenker hat über den Vorgang vom 15. Februar 1933, der als „Stuttgarter Kabelattentat“bekannt ist, einen Tatsachenroman geschrieben. Er stützte sich auf die überlieferten Fakten, gestaltete die Widerstandstat erzählerisch aus.«

»Packend geschildert, sodass man in die Geschichte eintauchen kann. (…). Ein sorgfältig erstelltes Buch, mit vielen zeitgenössischen Fotografien; in einem Nachgang werden die Stätten der Handlung heute fotografisch und in Beschreibung vorgestellt. - Sinnvoll nicht nur als landesgeschichtliches Werk, sondern auch allgemein als Illustration der Machtergreifung der Nazis.«

Der Journalist und Dokumentarfilmer Rolf Schlenker hat als modernen Zugang zu dem historischen Ereignis einen Kunstgriff gewählt, der aus einer bloßen chronolgischen Ablaufbeschreibung einen »Tatsachenroman« werden ließ.

Stuttgart kann stolz sein auf eine Widerstandsaktion, die sich am 15. Februar (2023) zum 90. Mal jährt. Vier junge Männer haben Hitler das Wort entzogen, indem sie mit dem Beil das Übertragungskabel zerstörten.

Die Vorgänge lesen sich spannend wie ein Krimi, sagt der gebürtige Stuttgarter Rolf Schlenker. der mit den Erzählungen über das Kabelattentat im Familienkreis bereits als Kind aufgewachsen ist.

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