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Europäische Erinnerung

Verflochtene Erinnerung jenseits der Nation - Formen der Erinnerung Band 052, Formen der Erinnerung 55

Erschienen am 20.03.2014, 1. Auflage 2014
55,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847100522
Sprache: Deutsch
Umfang: 274 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Starting point for this publication is a critique of the unreflected instrumentalisation of >European Memory< as exposed in current public and academic discourse. In order to respond to this pernicious tendency, the contributions to this volume develop an approach that accentuates the polyphony and multiple layers of memory. Rather than understanding >European Memory< as a normative ideal or an empirical concept for days of remembrance, museums, or schoolbooks, this approach perceives >European Memory< as a discursive reality of which academia is an integral part. It manifests itself whenever actors pick up 'Europe' in their interpretations of the past. Covering a broad spectrum of European memory ranging from the Vikings to the Srebrenica massacre, the volume includes very different attributes of European self-descriptions and enquires into the entanglements of memory in present and past that are linked with these interpretations.

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DE 37073 Göttingen

Autorenportrait

Gregor Feindt wurde 2013 in Bonn mit einer Arbeit zu oppositionellen Bewegungen in Ostmitteleuropa promoviert. Félix Krawatzek promoviert am Nuffield College in Oxford über politische Mobilisierung von Jugend in Krisenzeiten. Daniela Mehler ist Referentin für Berufungs- und Bleibeangelegenheiten sowie Hochschulentwicklung an der Universität Frankfurt am Main. Friedemann Pestel ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte des Romanischen Westeuropa an der Universität Freiburg. Rieke Trimçev ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Didaktik der Sozialwissenschaften an der Universität Hamburg.

Rezension

›Europäische Erinnerung‹ wird im öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs häufig unreflektiert instrumentalisiert. Dieser Band betont dagegen die Vielstimmigkeit und Vielschichtigkeit gruppenübergreifender Erinnerungsprozesse. Statt ›europäische Erinnerung‹ als handlungsleitendes Ideal oder als empirischen Begriff etwa für Gedenktage zu verstehen, wird sie als eine diskursive Realität betrachtet, an der auch der wissenschaftliche Diskurs Teil hat. Es wird nach den gruppenübergreifenden Momenten gefragt, die mit als ›europäisch‹ verstandenen Deutungen verbunden sind.

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