Beschreibung
Der Königsberger Schriftsteller Johann Georg Hamann (1730-1788) war ein dialogischer Denker. Er nahm vielfältige Anregungen und Herausforderungen aus der zeitgenössischen Literatur auf, hat aber auch seinerseits anregend und herausfordernd auf seine Gesprächspartner gewirkt. Das spiegelt sich insbesondere in seinem Briefwechsel, den er u. a. mit Kant, Herder, Jacobi, Lavater und Claudius geführt hat. Mit ihnen ringt Hamann um Grundfragen menschlicherExistenz im Spannungsfeld von Alltagserfahrung und Weisheit, Sinnlichkeit und Verstand. Die hier versammelten Beiträge beleuchten Hamanns Briefwechsel aus literaturwissenschaftlicher, philosophischer und theologischer Perspektive und gewähren Einblicke nicht nur in das schwer verständliche Werk Hamanns, sondern auch in die Briefkultur des 18. Jahrhunderts.
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Autorenportrait
Dr. Manfred Beetz ist seit 1994 Professor für neuere deutsche Literatur an der Universität Halle-Wittenberg. Dr. Johannes von Lüpke ist seit 1995 Professor für Systematische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel.
Rezension
Der Königsberger Schriftsteller Johann Georg Hamann (1730–1788) war ein dialogischer Denker. Vielfältige Anregungen und Herausforderungen aus der zeitgenössischen Literatur aufnehmend, hat er auch seinerseits anregend und herausfordernd auf seine Gesprächspartner gewirkt. Das spiegelt sich insbesondere auch in seinem Briefwechsel, den er u.a. mit Kant, Herder, Jacobi, Lavater und Claudius geführt hat. Mit ihnen ringt Hamann um Grundfragen menschlicher Existenz im Spannungsfeld von Alltagserfahrung und Weisheit, Sinnlichkeit und Verstand.
The contributions to this volume examine Hamann’s correspondence from a literary, philosophical and theological perspective and offer insights not only to the work of Hamann, which is truly difficult to understand, but also to 18th-century epistolary culture.