Beschreibung
Seit der Schoah ist in der christlichen Theologie viel unternommen worden, um Antisemitismus zu bekämpfen. Dennoch verwenden Lehrpläne und Schulbücher für den christlichen Religionsunterricht in Deutschland und Österreich noch immer abwertende Vorurteile gegenüber dem Judentum, um das Christentum positiv hervorzuheben. Die Autorin analysiert in dieser Studie die Veränderungen in der Darstellung des Judentums in aktuell zugelassenen Lehrplänen und Schulbüchern. Zudem legt sie ein Instrumentarium vor, mit dem zukünftig Unterrichtswerke im Hinblick auf die Darstellung des Verhältnisses Jesu zu Pharisäern analysiert werden können. Bei der Entwicklung dieses Instrumentariums wurden sowohl neuere fachwissenschaftliche Erkenntnisse als auch die Erfahrungen und Zugänge der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt und miteinander verschränkt.
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Rezension
Seit der Schoah ist in der christlichen Theologie viel unternommen worden, um Antisemitismus zu bekämpfen. Dennoch verwenden viele Lehrpläne und Schulbücher für den christlichen Religionsunterricht abwertende Vorurteile gegenüber dem Judentum, um das Christentum positiv hervorzuheben. Die Autorin analysiert in dieser Studie die Veränderungen in der Darstellung des Judentums in zurzeit zugelassenen Lehrplänen und Schulbüchern. Zudem legt sie ein Instrumentarium vor, mit dem Unterrichtswerke im Hinblick auf die Darstellung des Verhältnisses Jesu zu Pharisäern analysiert werden können.
Wie haben sich in den letzten beiden Jahrzehnten die Religionslehrpläne und -schulbücher hinsichtlich der Thematisierung des Judentums verändert? Welche Tendenzen lassen sich feststellen?