Erster Kreuzzug und Ethnogenese
In novam formam commutatus - Ethnogenetische Prozesse im Fürstentum Antiochia und im Königreich Jerusalem, Nova Mediaevalia Quellen und Studien zum europäischen Mittelalter, Nova Mediaevalia 13, Quellen und Studien zum europäischen Mittelalter
Erschienen am
18.11.2015, 1. Auflage 2015
Beschreibung
Als Resultat des ersten Kreuzzuges ließen sich Lateiner in den neu entstandenen sogenannten Kreuzfahrerstaaten nieder. Diese aus Teilnehmern des ersten Kreuzzuges und späteren Neuankömmlingen aus dem Westen gebildete Bevölkerung formte ein eigenes Selbstverständnis als ethnische Gruppen, das an die neue Heimat im Orient gebunden war und auf der Erfahrung des Kreuzzuges als Ursprungserlebnis (primordiale Tat) basierte. An den Beispielen des Fürstentums Antiochia und des Königreiches Jerusalem untersucht die vorliegende Arbeit mit Hilfe geschichtswissenschaftlicher und soziologischer Ansätze (Ethnogenese, Ethnosymbolismus) diese Prozesse, die aus Lateinern Antiochener und Jerusalemitaner werden ließen.
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Rezension
Als Resultat des ersten Kreuzzuges ließen sich Lateiner in den neu entstandenen sogenannten Kreuzfahrerstaaten nieder. Diese Bevölkerung formte ein eigenes Selbstverständnis als ethnische Gruppen, das an die neue Heimat im Orient gebunden war und auf der Erfahrung des Kreuzzuges als Ursprungserlebnis basierte. An den Beispielen des Fürstentums Antiochia und des Königreiches Jerusalem untersucht diese Arbeit mit Hilfe geschichtswissenschaftlicher und soziologischer Ansätze (Ethnogenese, Ethnosymbolismus) die Prozesse, die aus Lateinern Antiochener und Jerusalemitaner werden ließen.
Diese Untersuchung widmet sich der Staatenbildung im Vorderen Orient während der Kreuzzüge und charakterisiert das Selbstverständnis der Kreuzfahrer.