Die andere deutsche Erinnerung
Tendenzen literarischen und kulturellen Lernens, Deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Medien 18, Deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Medien 18
Erschienen am
15.02.2016, 1. Auflage 2016
Beschreibung
25 Jahre nach der Wiedervereinigung ist die literar-ästhetische, theatrale und filmische Erinnerungskultur zum Realsozialismus ebenso vielfältig wie preisverdächtig. In aktuellen Bildungskontexten ist dieses Erinnern jedoch immer weniger mit einem kommunikativen Gedächtnis verbunden, zudem konzentrieren sich die Erinnerungsprozesse meist auf Literatur und Medien aus der Zeit der DDR. Der Band lotet daher aktuelle didaktische Perspektiven einer kulturellen DDR-Erinnerung nach 1990 aus, die sich von stark faktualem Erinnern und narrativen Großdeutungen des offiziellen Gedächtnisses abhebt.
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Autorenportrait
Dr. Carolin Führer ist Akademische Rätin für Literaturdidaktik an der Bergischen Universität Wuppertal.
Rezension
25 Jahre nach der Wiedervereinigung ist die literar-ästhetische, theatrale und filmische Erinnerungskultur zum Realsozialismus ebenso vielfältig wie preisverdächtig. In aktuellen Bildungskontexten ist dieses Erinnern jedoch immer weniger mit einem kommunikativen Gedächtnis verbunden, zudem konzentrieren sich die Erinnerungsprozesse meist auf Literatur und Medien aus der Zeit der DDR. Der Band lotet daher aktuelle didaktische Perspektiven einer kulturellen DDR-Erinnerung nach 1990 aus, die sich von stark faktualem Erinnern und narrativen Großdeutungen des offiziellen Gedächtnisses abhebt.
Dieser Band fragt nach Kulturen, Räumen, Akteuren und didaktischen Impulsen stark fiktionalisierter DDR-Erinnerungskulturen und öffnet den Blick für Peripherien literarischen und kulturellen Lernens.