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Untersuchung zur Erzählweise von Träumen in mittelhochdeutscher Epik, Schriften der Wiener Germanistik 4

Erschienen am 15.02.2016, 1. Auflage 2016
50,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847105336
Sprache: Deutsch
Umfang: 261 S., mit einer Abbildung
Format (T/L/B): 1.8 x 23.6 x 16 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Gegenstand der Studie ist der Traum als literarisches Motiv in verschiedenen Gattungen erzählender Dichtung des Mittelalters. Wie wird von Träumen erzählt? Welche Erzählmuster gibt es, woraus gehen diese in den einzelnen Texten hervor, wovon hängen sie ab und wie sind sie für die jeweilige Erzählung gestaltet? Diesen Fragen widmet sich der Autor zunächst. Auf dieser Grundlage gewinnt er dann neue Erkenntnisse darüber, wie sich der Traum gegenüber Traumvorstellungen verhält und in welcher Relation er zur jeweiligen literarischen Gattung steht, in der er auftaucht, und zu dem spezifischen Text, in den er als Motiv eingefügt ist. Der Autor liefert somit gattungsübergreifende wie gattungs- und textspezifische Befunde zur Erzählweise von Träumen.

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DE 37073 Göttingen

Autorenportrait

Dr. Benjamin van Well ist seit 2013 DAAD-Lektor an der Peking University.

Rezension

Der literarische Traum wird oft zur Darstellung einer höheren Wahrheit genutzt. Doch bisweilen eröffnet er auch Einblicke in die Innenwelt und ermöglicht ein psychologisches Erzählen avant la lettre.

Gegenstand der Studie ist der Traum als literarisches Motiv in verschiedenen Gattungen erzählender Dichtung des Mittelalters. Wie wird von Träumen erzählt? Welche Erzählmuster gibt es, wovon hängen sie ab und wie sind sie für die jeweilige Erzählung gestaltet? Auf dieser Grundlage gewinnt van Well neue Erkenntnisse darüber, wie sich der Traum gegenüber Traumvorstellungen verhält und in welcher Relation er zur jeweiligen literarischen Gattung und zu dem jeweiligen Text steht. Der Autor liefert so gattungsübergreifende wie gattungs- und textspezifische Befunde zur Erzählweise von Träumen.

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