Beschreibung
Alexander Kluges multimediales Werk (Film, Fernsehen, Theorie und Literatur) kann als Modellfall einer selbstreflexiven Autorschaft begriffen werden. Diese entsteht durch einen spezifischen Gestus der Zitation fremder Materialien, die - aus ihrem ursprünglichen Kontext herausgerissen - als erkennbare Fragmente ausgestellt werden. Homogene Werkzusammenhänge werden dekonstruiert, die herausgesprengten Materialien in offene, weiträumige Montagezusammenhänge transferiert. Der Band untersucht Kluges ästhetische Verfahren als eine intermediale Praxis, die ein Modell kommunizierender Öffentlichkeit entwirft.
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Autorenportrait
Vincent Pauval lehrte bis 2013 deutsche Sprache und Literatur sowie Komparatistik an der Université Blaise Pascal in Clermont-Ferrand.
Rezension
Alexander Kluges’ multimedia work in film, television, theory and literature can be understood as a model case of self-reflective authorship. This is created by a specific gestus expressed by citing external materials – torn from their original context – exposed as discernible fragments. Homogeneous compilations of works are deconstructed, the exploded pieces of material transferred into open, spacious mosaic-like montages. This volume investigates Kluges’ aesthetic method as an intermediate exercise for drafting a model of communicational publicness.
Gegenstand dieses Bandes sind die intermedialen Verfahren im Werk Alexander Kluges. Dabei stehen die Formen des Dialogs im Zentrum.