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Das Gleiche anders

Studie zur Formästhetik des Romans um 1700, Literatur- und Mediengeschichte der Moderne 10

Erschienen am 08.08.2022, 1. Auflage 2022
65,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847114642
Sprache: Deutsch
Umfang: 578 S., mit einem Online-Anhang
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

In konsequenter Anwendung eines relationalen Formbegriffes untersucht Simon Wilkens zwölf um 1700 entstandene oder erschienene Romane des vollen Gattungsspektrums - darunter das gesamte Romanwerk des galanten Autors Christian Friedrich Hunold, der 'Schelmuffsky', skandalöse Romane studentischen Milieus und die 'Römische Octavia' des Herzogs Anton Ulrich. Erfasst werden die teils gewaltigen Ordnungsleistungen der Romane ebenso wie ihre nicht mehr kontrollierten Überschüsse. Präzise beschreibbar werden literaturgeschichtlich folgenlos gebliebene Innovationen, die nur über eine Kluft anders dominierter Entwicklungen hinweg auf Möglichkeiten deuten, die die Moderne bewusster und folgerichtiger wahrnimmt.The book provides detailed analyses of twelfe novels written or published around 1700, among which all novels by the galant author Christian Friedrich Hunold, "Schelmuffsky" and "Die Römische Octavia", the last big european courtly novel (6000 pages). All kinds of internal formal relations are being considered in order to give an account of the efficiency of the engaged structures as well as of the uncontrolled abundance of, for example, fictional characters or spatial indications. Influenced by the french courtly novels, instructed by the galant model or by the demands of a scandal-oriented public, the examined novels occasionally display sketches of formal solutions developped only much later under overtly modern conditions.

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DE 37073 Göttingen


Autorenportrait

Simon Wilkens ist freier Lehrbeauftragter an der Universität Bonn und forscht zurzeit zu Fragen der Finalisierung lyrischer Texte sowie zur ästhetischen Funktion der Absatzbildung.

Rezension

Die Romanproduktion um 1700 kennzeichnen überlastete und unverbindlich werdende Ordnungen, produktive Überschüsse und zufällige, folgenlose Innovation.

In konsequenter Anwendung eines relationalen Formbegriffes untersucht Simon Wilkens zwölf um 1700 entstandene oder erschienene Romane des vollen Gattungsspektrums – darunter das gesamte Romanwerk des galanten Autors Christian Friedrich Hunold, der »Schelmuffsky«, skandalöse Romane studentischen Milieus und die »Römische Octavia« des Herzogs Anton Ulrich.

Schlagzeile

Die Romanproduktion um 1700 kennzeichnen überlastete und unverbindlich werdende Ordnungen, produktive Überschüsse und zufällige, folgenlose Innovation.