Beschreibung
Emotions accompany our actions or precede them. Accordingly, teachers need to be professionalised in dealing with emotions. In contrast to the current economic situation, which prescribes a behavioral regulation unencumbered by emotions as the ideal of modern intervention. This publication elaborates on the connection between pedagogical professionalisation, emotion and disciplinary techniques.
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Hersteller:
Verlag Barbara Budrich GmbH
Magdalena Lautenschlager
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Stauffenbergstr. 7
DE 51379 Leverkusen
Inhalt
Bernhard Rauh, Nicole Welter, Manuel Franzmann, Kim Magiera, Jennis Schramm & Nicolaus Wilder:
Emotionen, Emotionsregulation und Psychoanalytische Pädagogik
Timo Felber: Emotionen und Disziplinierungstechniken in mittelalterlichen
Bildungs- und Erziehungssituationen (Geleitwort)
Bernd Ahrbeck & Bernhard Rauh: Erziehung, Grenzsetzung und verantwortete Schuld
Kim Magiera & Nicolaus Wilder: Von der Strafe zur Konsequenz. Alter Wein in neuen Schläuchen?
Mai-Anh Boger & Fernando Wawerek: Strafen im post-ödipalen Zeitalter – Lehrer*innenbildung zwischen normalisiertem Sadismus und Authentizitätswünschen
Sophia Richter: Strafen und Disziplinierungen im schulischen Alltag. Transformationen und Institutionalisierung
Eveline Christof: Macht und Disziplinierung als tabuisierte Anteile der Rolle von Lehrer*innen. Reflexion schulpraktischer Erfahrungen Lehramtsstudierender durch eine Rekonstruktion ihrer Subjektiven Theorien
David Zimmermann: Tiefenhermeneutische Forschung im Strafvollzug. Methodologische Überlegungen und Werkstattblick
Roland Reichenbach: Der „Herz-Geist“ und die politische Bildung
Dagmar Ambass & Robert Langnickel: Liebe, Hass und andere Obstakel: Möglichkeiten und Unmöglichkeiten einer Psychoanalytischen Pädagogik
Robert Langnickel: Die Demaskierung der Angst – Angst in der Pädagogik des gespaltenen Subjekts
Karla Schmerfeld & Jochen Schmerfeld: Wissen und Affekte in der Hochschullehre
Bernadette Strobl & Wilfried Datler: Emotionen als Gegenstand des Nachdenkens und Sprechens über Praxissituationen. Anmerkungen zur Bedeutung von psychoanalytisch orientierten Aus- und Weiterbildungsprozessen für eine Dimension von psychosozialer Professionalität
Susanne Benzel: „Sie meinte dann mal zu mir, ja dir gehts nich so gut, oder?“ – Selbstverletzungen als Kommunikationsmittel von Emotionen
Lisa Engelke: Von der Observation zur Work Discussion. Über emotionale Hürden und Chancen in der Annäherung an das psychoanalytische Verstehen belastender Situationen im Bereich der Familienintensivbetreuung
Stefanie Kurth & Corinna Poholski: „Auf Zehenspitzen im Spiel mit den Erwachsenen“ – Herausforderungen des Aufwachsens und Potenziale psychoanalytischen Fallverstehens in einer Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete
Achim Würker: Psychoanalytisch-tiefenhermeneutische Überlegungen zur Psychodynamik von Evaluationsprozeduren in der Schule – weshalb der Hinweis „Vom Wiegen wird die Sau nicht fett” nur bedingt der Bedeutung der Evaluationspraxis gerecht wird
Elena Koch & Noëlle Behringer: Bildung der Affekte – Berührungspunkte und Divergenzen von Psychoanalytischer und mentalisierungsbasierter Pädagogik