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Eltern Stärken - Die Dialogische Haltung in Seminar und Beratung

Ein Leitfaden für die Praxis

Erschienen am 19.06.2023, 7. Auflage 2023
28,90 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847427582
Sprache: Deutsch
Umfang: 308 S.
Format (T/L/B): 1.7 x 20.5 x 17.1 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

The "Dialogical Concept", initially conceived for parent education, was published for the first time in 2005. The power that has developed from it has a noticeable effect on the neighbouring fields of society. The author's central idea is that the system in which relationships and education, health and the development of potential are struggled for, needs a culture of dialogue instead of one of judgement and instruction. A culture that enables adults to meet each other and adults and children to meet each other with equal dignity, to appreciate and respect each other unconditionally. A culture that understands education as personality development.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Verlag Barbara Budrich GmbH
Magdalena Lautenschlager
info@budrich.de
Stauffenbergstraße 7
DE 51379 Leverkusen-Opladen

Autorenportrait

Johannes H. Schopp, Jahrgang 1954, lebt in einer Patchwork-Familie, drei erwachsene Kinder, zwei Enkelkinder, Diplom Sozialarbeiter, Dialogprozess-Begleiter, zertifiziert Dialogprozess-Begleiter:innen, Dozententätigkeit im In- und Ausland, freier Autor

Rezension

In diesem Buch geht es um die Beziehung von Eltern zu ihren Kindern und sich selbst. Die sich daraus entwickelnde Kraft wirkt spürbar in die angrenzenden gesellschaftlichen Felder hinein. Zentraler Gedanke des Autors: Ob Kindertageseinrichtung, Schule, Gesundheitswesen, Behörden, Rechtswesen, Vereine – das System, in dem um Beziehung und Bildung, Gesundheit und Potenzialentfaltung gerungen wird, braucht statt der wertenden und belehrenden eine dialogische Kultur. Wilfried Wulfers, AOL-Bücherbrief, Jg. 42/2023, Nr. 114 Meines Erachtens handelt es sich hierbei um ein Buch, das die alltäglicvhe Arbeit von Logopäden sehr bereichern kann. Zeitschrift Forum: logopädie 2/202 … nicht nur Erziehenden und Beratenden mit Nachdruck zu empfehlen, sondern allen, die das Leben und den Umgang mit anderen Menschen auf eine demokratische Art und Weise meistern möchten. GiP – Gleichstellung in der Praxis 2/2014 Es ist ein sehr lesenswertes Buch, welches verständlich und engagiert geschrieben ist. Deutlich wird, dass hier jemand schreibt, der Wissen über und Praxis in Elternarbeit besitzt. Möge dieses Buch in viele Hände von kompetenten Personen fallen, zu deren Aufgaben es gehört, verunsicherten und ratsuchenden Eltern Hilfe in alltäglichen Erziehungsfragen zu geben. Das Buch ist daher allen zu empfehlen, die in der Elternbildung tätig sind oder mit Eltern in pädagogischen Institutionen zusammenarbeiten. Socialnet.de, 01.07.2014 Jeder, der mit Menschen arbeitet, findet in diesem Leitfaden Ermutigendes und Machbares für eine dialogische Lebens- und Lernkultur. Offene Spielräume, Eine Zeitschrift für die offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 02/2014 Gerald Hüther würdigt in seinem Vorwort, dass es "sich bei diesem Buch nicht um einen weiteren Ratgeber" handelt, "sondern es beschreibt einen ganz anderen, einen zukunftsweisenden Ansatz". [...] Die Publikation bietet- überzeugend- persönlich wie fachlich Interessierten erstens Einsicht in "Dialog" als einen interpersonalen wie interpersonellen Prozess und zweitens als "Leitfaden" Orientierung. EB- Erwachsenenbildung/ Vierteljahresschrift für Theorie und Praxis 01/2014 Der Autor veranschaulicht dank seines Erfahrungsschatzes, wie in einer dialogischen Atmosphäre Mut, Wohlbefinden, Neugier, erlaubtes Scheitern, Über-sich-hinaus-Wachsen und Zuversicht gedeihen. So können alle Beteiligten (wieder) den notwendigen Zugang zu sich finden und neues Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, in andere Menschen und in die Welt entwickeln bsp.eduhi.at, 3/2014 Das zunächst für die Elternbildung konzipierte "Dialogische Konzept" wurde 2005 erstmalig veröffentlicht. Die daraus sich entwickelnde Kraft wirkt spürbar in die angrenzenden Felder hinein und schafft eine neue Kultur. Eine Kultur, die es schafft, das Erwachsene untereinander und auch Erwachsene und Kinder sich gleichwürdig begegnen, sich bedingungslos schätzen und respektieren. AOL - Bücherbrief 79/2014 Während in der Öffentlichkeit häufig noch immer die so genannte "Erziehungskatastrophe" beschworen wird, belegt dieses Buch, wie Eltern durch einen bedingungslos wertschätzenden und gleichwürdigen Umgang wieder Zugang und Vertrauen zu ihrem eigenen Wissen und zu ihrer Kraft finden können. GWK Newsletter 12/2013 Dieses Buch gehört in die Hände jeder elementarpädagogischen Fachkraft. Handbuch für ErzieherInnen in Krippe, Kindergarten, Kita und Hort, Ausgabe 46 Das Buch resp. die von Johannes Schopp beschriebene Methode ist einzigartig. Sie beinhaltet ein individuelles, stark auf die Bedürfnisse und Ressourcen der Eltern abgestimmtes Vorgehen. Der Dialog unter den Eltern und mit den Kursleitenden ist ein Schritte für eine neue Erziehungs- und Lernkultur. "Eltern Stärken" erreicht Eltern auf einer Ebene, die es ihnen ermöglicht, starke Partner für ihre Kinder zu sein. Die Methode wird eindrücklich und nachvollziehbar beschrieben. Sie verlangt aber auch eine gute Fachkompetenz der Kursleitenden und Eltern, die bereit und fähig sind, sich auf einen Dialog einzulassen, dessen Ergebnis nicht von Anfang an festgelegt ist. Während andere Autoren die "Erziehungskatastrophe" beschwören, belegt dieses Buch, dass alle Eltern ihre Stärke bereits in sich tragen, dass sie sie nur wieder finden müssen. Für Eltern und Fachleute. Elternbildung.ch 24.9.2010 Ein Buch, das anregt, an den eigenen Kommunikationsstrukturen in der Beratung und Seminarleitung (oder, nach Johannes Schopp, in der "Dialogbegleitung") weiter zu arbeiten. Die praxisnahe Darstellung des Ablaufes und möglicher Herausforderungen in der Seminararbeit mit Eltern machen das Buch insbesondere für in der Elternbildung tätige Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter interessant. Forum Sozial 3/2010 "Was Schopp hier vorlegt, ist einfach ein gutes Buch. Gut, weil es keine oberlehrerhaften Regieanweisungen zur Erziehung des Nachwuchses anbietet, gut, weil es bei den Leser/-innen kein schlechtes Gewissen ob ihres Fehlverhaltens in Sachen Kinder erzeugt, gut, weil es nicht notwendig ist, dieses Buch rezepthaft von vorne bis hinten zu lesen, sondern der Einstieg - an welcher Stelle auch immer - Interesse weckt, gut weil viele Angebote, die unterbreitet werden, zum Nachmachen animieren, gut, weil Kinder niemals als Gegner oder Feinde dargestellt werden,  gut, weil sehr viele Fragen offeriert werden, deren Beantwortung ohne Zwang zu einem Mehr an Selbsterkenntnis führt, gut, weil es Mut macht und von Selbstzweifel zu Initiativhandlungen führen möchte. Wie gesagt, was Schopp hier vorlegt, ist einfach ein gutes Buch." kinderschutz.at, 30.08.2010 "Ich habe das Buch von Johannes Schopp gelesen und war davon begeistert. ... Dialog ist für mich eine passende Möglichkeit, mit der sich die Eltern und ich als Kindergärtnerin austauschen, und gegenseitig voneinander profitieren können." Sigrid Nußbaumer, Kindergartenleiterin in Bildstein in obWohl 2007 "Insgesamt ein Buch, das anregt, sich nicht auf die Schiene schneller Rezepte und Regelbefolgungstendenzen einzulassen und dass auch zur Klärung der eigenen Haltung und des eigenen Standpunktes zur Fragen von Erziehung ebenso  wie zur professionellen Elternarbeit inspiriert." Cornelia Tsirigotis - www.systemagazin.de "Johannes Schopp überzeugt mit seinem Buch über dialogische Elternseminare. ... Sehr empfehlenswert!!!" Rezension bei amazon.de "In der Vielfalt der Konzepte zu Elternkursen und -seminaren hebt sich für mich das Buch von Johannes Schopp sehr positiv von anderen ab. Grund dafür ist die gesamte - dem Buch und seinem Ansatz - zugrunde liegende Haltung von Respekt und Menschlichkeit." Cornelia Tsirigotis in systhema In „Design und Text ein pädagogisches Prachtstück.“ Prof. Dr. Rainer Dollase, Universität Bielefeld "Eltern Stärken ist ein Treffer – ein leidenschaftliches Buch zu einem leidenschaftlichen Thema: die Beziehung von Eltern zu ihren Kindern und zu sich selbst. Ich empfehle das Buch vorbehaltlos allen, die mit den Themen: Eltern sein, Lehrer sein und Dialog zu tun haben." Prof. Dr. L. Freeman Dhority, Mitbegründer des Dialogprojekts, M.I.T. (Massachusetts Institute of Technology), USA "Kein Elterntrainingshandbuch liegt hier vor, sondern ein Dialogbegleiter. In einer Zeit, in der „pädagogisches Rezeptwissen“ vermarktet wird und Eltern dadurch eher verunsichert werden als ihren eigenen Weg im Erziehungsalltag zu finden, ist es wohltuend zu lesen, was bei Eltern geschieht, wenn sie unvoreingenommen und nicht bewertend ernst genommen werden. Ein grundsätzliches Verständnis von Dialog, wie Johannes Schopp es in seinem Buch erläutert, setzt eine neue Erziehungs- und Lernkultur zwischen Eltern und ihren Kindern, aber auch zwischen so genannten pädagogischen Experten und Eltern als Experten voraus." Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler, Fachhochschule Köln "Beim Lesen bekam ich Lust, mit anderen Eltern und evtl. Lehrern an einem solchen Seminar teilzunehmen. Wohltuend sind die klare, verständliche Sprache und die Strukturiertheit des Buches, das wertvolle Anregungen und Hinweise für dialogisches Arbeitn in unterschiedlichen Kontexten gibt." Rezension bei Amazon.de: Dorothea Jung aus Heidelberg "Vorbehaltlos zu empfehlen" Was brauchen Eltern heute, um den Herausforderungen im Zusammenleben mit ihren Kindern gewachsen zu sein" Antwort auf diese Frage gibt Autor Johannes Schopp in seinem Buch "Eltern Stärken - Dialogische Elternseminare", das er am Mittwoch in der Bonifatius-Buchhandlung im Katholischen Centrum präsentierte. Schopp, selbst Vater zweier erwachsener Kinder, ist u.a. Referent für Elternbildung im Jugendamt Dortmund. Zehn Jahre arbeitete er an seinem Werk: "Zunächst suchte ich bei meiner praktischen Arbeit im Jugendamt den Dialog mit den Eltern, anstatt sie nur zu schulen und zu belehren. Als Kollegen mich dann nach meinem Konzept fragten, begann ich die Arbeit schriftlich festzuhalten." Während andere Autoren oft von der Notwendigkeit ausgehen, Eltern unterweisen zu müssen, finde die Pädagogik des Dialogs auf horizontaler, gleichwertiger Ebene statt, erläutert Schopp. "Wir zeigen den Eltern, dass sie ihre Stärken in sich tragen und diese nur wiederfinden müssen. Den Lehrstuhl gegen den Lernstuhl tauschen " so unsere Grundidee." Neben Freunden, Familie und Kollegen sowie Verlegerin Barbara Budrich war auch Prof. Dr. L. Freeman Dhority von der University of Massachusetts, Mitbegründer des Dialogprojekts, zu Gast. Als einen "Dialog-Ritter" würdigte dieser seinen Kollegen: "Ich empfehle das Buch vorbehaltlos allen, die mit den Themen Eltern sein, Lehrer sein und Dialog zu tun haben." Auch wenn der Autor selbst bescheiden betont: "Dieses Buch liefert lediglich Vorschläge, keine Gebrauchsanweisungen." - kih Donnerstag, 24. März 2005  |  Quelle: Ruhr Nachrichten (Dortmund) Diese Arbeit mit Eltern geht über das übliche Maß der Elternarbeit an Schulen ohne Zweifel hinaus. Aber der dialogische Ansatz zeigt einen Weg auf, wie Schulen versuchen kön-nen, Eltern auch in schwierigen Situ-ationen zu erreichen PÄDAGOGIK 9/20

Inhalt

Danksagung Vorwort zur 7. Auflage von Johannes Schopp Vorwort zur 4. Auflage von Gerald Hüther Vorwort zur 7. Auflage von Sigrid Tschöpe-Scheffler Die Bedeutung des Dialogprozesses für die Zusammenarbeit mit Eltern Einführung 1 Die eigenen Potenziale entdecken Fragen als Schlüssel zu den Stärken Von der Defizit- zur Ressourcenorientierung Salutogene Kommunikation „Krisenklau“ Von der passiven Haltung zur aktiven Lebensbewältigung 2 Das Wesen des Dialogs 65Dialog ist mehr als eine Kommunikationsform Das ANDERE im Anderen wird bestätigt und respektiert Das Sein ist wichtiger als der Schein Wie die Dialogische Haltung erlernt werden kann Dialogische Kernfähigkeiten Die Haltung eines Lerners verkörpern 88 Radikalen Respekt zeigen Sich öffnen für andere Ansichten und Überzeugungen Von Herzen sprechen Zuhören und verstehen wollen Den Dialog verlangsamen Annahmen und Bewertungen in der Schwebe halten Den Denkprozess offen legen – produktiv plädieren Eine erkundende Haltung üben Sich selbst (als Dialogbegleiter) aufmerksam beobachten Grenzen des Dialogs Zusammenfassung 3 Fünf Ebenen im Dialog Information/Das Wissensspektrum erweitern Methode der reinen Wissensvermittlung Sachwissen und Persönlichkeitsstärkung Beziehung/Reflexion des Denkens, Fühlens, Handelns und Wollens Der Beziehungsaspekt Gemeinsame Suche nach Antworten Den Raum öffnen für einen Dialog Beziehung und Persönlichkeitsentfaltung Selbstbild/Sich dem Thema persönlich stellen Was habe ICH mit dem Thema zu tun? Sich spiegeln als Weg zur Selbst-Erkenntnis Selbsterkenntnis gehört zum persönlichen Wachstum Selbst gestellte „Hausaufgaben“ Fazit Biografie/Den roten Faden des Lebens suchen Woher komme ich? Erkennen des individuell Bedeutsamen Die Lebensgeschichte als „Lerngeschichte“ Lebenssinn/Suche nach Sinn und Spiritualität Mit Eltern dem „Unerklärbaren“ auf der Spur Wir können von den Kindern lernen Grenzen gegenseitigen Verstehens Spiritualität und Sinnorientierung Sinnsuche im Dialog Zusammenfassung 4 Der Dialogkreis und die Aufgabe der Dialogbegleitung Einen offenen Raum schaffen Loslassen und Sich-verändern ermöglichen Faktoren des Zwischenmenschlichen wahrnehmen und reflektieren – Das AHLMOZ-Prinzip Die Kraft der Groß-Gruppe nutzen Durch Dialogische Arbeit auch „bildungsferne“ Eltern erreichen Eltern begleiten statt „abholen“ Dialogbegleitung versus Moderation Die „Kunst“, den Dialog zu ermöglichen Zusammenfassung 5 Der Seminarablauf Ein Vorschlag und keine Gebrauchsanweisung Der Rahmen des Seminars Die Eltern als Gäste begrüßen Die Ziele Checkliste für die Planung Atmosphäre schaffen Bevor das Seminar beginnt Authentizität statt Inszenierung „Lernfortschritte“ werden selbst bewertet Was machen, wenn es „kritisch“ wird Ablauf Elternseminar I Einstieg Dialog-Karussell Reflexion des Dialog-Karussells Auseinandersetzung mit Stärken und Schwächen Dialog im Kreis über das gerade Erlebte Vorlesen einer Geschichte zum Abschluss „Hausaufgaben“ Persönliches Schlusswort Ein „Knoten im Taschentuch“ Ablauf Elternseminar II Begrüßung Gefühlsbilder Rückmeldung zu den Bildern und Check in Reflexion der „Hausaufgaben“ Dialog über den Blick durch die „Goldene Brille“ Was sind die Kraftquellen in meinem Leben Eine Gedicht zum Abschluss Persönliches Schlusswort 6 Einstiegshilfen und Übungen für Dialogisches Arbeiten Anregungen zur Durchführung von Dialogkreisen Einladung zum Dialog „Energizer“ Check in Drei Übungen zur Ressourcenorientierung und zum Dialog Ein wichtiger Mensch in meinem Leben Ausflug in die eigene Kindheit Fundgrube Was sind Kraftquellen in meinem Leben? Dialogischer Spaziergang Variante zum Dialogspaziergang Thema Veränderung Die Drei Kostbarkeiten Den „goldenen Kern“ meines Kindes wieder sehen lernen Das „Schatzkästchen“ – Menschen konsequent wertschätzend betrachten Das Fahrrad als Sinnbild Feiern unserer selbst „Gute Gerüchte“ Geschichten erzählen im Dialogkreis 19 Kurzgeschichten und Texte zum Vorlesen als Impuls für einen Dialog Ein Wunder Mein Bekenntnis zur Selbstachtung Anlagen zum Seminarablauf I und II Elternbrief Schablone „Kinderfigur“ Gefühlsbilder Beispiel für „angemessen ungewöhnliche“ Fragen Literatur