Beschreibung
Die Bush-Doktrin war seit ihrer Veröffentlichung als US-amerikanische Sicherheitsstrategie nach dem 11. September 2001 völkerrechtlich umstritten. Mehr als ein Jahrzehnt später geht diese Arbeit der Frage nach, ob die Bush-Doktrin zu einem Wandel des Völkerrechts geführt hat. Einzelne Elemente der Bush-Doktrin - wie ihr Anspruch auf präemptive Selbstverteidigung und neue Zurechnungskriterien bei Gewaltausübungen von privaten Akteuren - gehörten nicht zum damals geltenden Völkerrecht. Bei ihrer Untersuchung der Staatenpraxis vor und nach dem 11. September 2001 weist die Autorin auch nach, dass die Bush-Doktrin nicht als Erfindung der Bush-Administration gelten kann, sondern dass auch andere US-Administrationen und weitere Staaten ähnliche Argumente verwendet haben. Peggy Wittke gehört seit 1998 dem Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin an und leitet die Model United Nations/Model European Union Programme der FU.
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