Täuschungsbedingter Betrugsschaden
- bei Abschluss eines in Manipulations- oder Täuschungsabsicht geschlossenen Vertrags mit bedingtem Leistungsanspruch, Schriftenreihe zum deutschen, europäischen und internationalen Wirtschaftsstrafrecht 36
Erschienen am
14.03.2018, 1. Auflage 2018
Beschreibung
Ausgehend von der verfassungsrechtlichen Bezifferungspflicht von Gefährdungsschäden befasst sich die Arbeit mit der Frage, ob sich (wie vom BGH in verschiedenen Fällen mit normativen Argumenten entschieden) ein Vermögensschaden bereits aus der Gefährdung von Vermögenswerten infolge der Täuschung über unredliche Vertragsabsichten ergibt. Besonders schwierig erscheint dies bei Risikogeschäften in Form von Verträgen mit bedingten Leistungsansprüchen, bei denen der Täter auf die vertragstypischen Chancen Einfluss nehmen möchte. Hierbei untersucht die Arbeit anhand verschiedener Fallgruppen, die sich bezüglich der vertraglichen Risikoverteilung unterscheiden, verschiedene Möglichkeiten der wirtschaftlichen Vermögensbewertung, insbesondere bilanzrechtliche sowie betriebswirtschaftliche Bewertungsmethoden. Vorgeschaltet ist die Untersuchung, inwieweit die Vertragsparteien bei Vertragsschluss Aussagen über ihre Absichten oder deren Risikoauswirkungen treffen und somit hierüber täuschen.
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