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Kriegsendverbrechen zwischen Untergangschaos und Vernichtungsprogramm

Konzentrationslager 1, Studien zur Geschichte des NS-Terrors

Erschienen am 15.12.2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863312824
Sprache: Deutsch
Umfang: 167 S.
Format (T/L/B): 1 x 24 x 16.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die letzte Phase des Dritten Reiches ging mit einer kaum noch für möglich gehaltenen Steigerung von Terror und Gewalt einher. Es gab keine Mordtat, vor der die Nationalsozialisten nicht zurückschreckten, keine Grausamkeit, derer sie sich nicht bedienten, keinen Feind, der vor ihnen sicher war. Dem totalen Krieg entsprach die totale Vernichtung von Menschen, Ländern, Städten, Dörfern. Der allumfassende Vernichtungswille des NS-Regimes kannte keinerlei systemische oder ökonomische Zweckrationalität mehr. In ihrer ersten Ausgabe befasst sich die Zeitschrift Konzentrationslager. Studien zur Geschichte des NS-Terrors mit den Kriegsendverbrechen. Herausgeber und Autoren gehen Indizien nach, die darauf hindeuten, dass die Nationalsozialisten angesichts der sich abzeichnenden Niederlage, enthemmt und befreit von pragmatischen Rücksichten auf militärische, ökonomische oder soziale Hinderungsgründe sowie auf Befindlichkeiten in der Bevölkerung, vor allem die verbrecherischen ideologischen Ziele ihrer Lebensvernichtungspolitik zu realisieren suchten. Die Zeitschrift versteht sich als ein Forum zur Erforschung der nationalsozialistischen Zwangslager, das dem gesamten Spektrum der mit dem Lagersystem und seiner Nachgeschichte verbundenen Themen Raum geben und die geschichtswissenschaftliche Debatte über den Nationalsozialismus und die staatliche Massengewalt im 20. Jahrhundert anregen möchte.

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