Beschreibung
Ab November 1933 verfügte die deutsche Kriminalpolizei im Rahmen der vorbeugenden Verbrechensbekämpfung über die Möglichkeit, Personen aufgrund ihrer Vorstrafen in Konzentrationslager einzuweisen. Insgesamt betraf dies mehrere Zehntausend Menschen, von denen ca. 9000 als Berufsverbrecher im KZ Sachsenhausen geführt wurden. Der vorliegende Band befasst sich mit der Verfolgung einer bislang weitgehend unbekannten Haftgruppe. Anhand einzelner Schicksale werden sowohl die kriminalpolizeiliche Praxis als auch die Situation von Berufsverbrechern in der Häftlingsgesellschaft behandelt sowie ihr Ausschluss aus der Erinnerungskultur und der materiellen Entschädigung thematisiert.
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